und in Grünheide/Berlin werden gerade 90 Hektar Wald für Tesla ohne Genehmigungen und Prüfungen in zwei Wochen abgerodet,

Video: rbb|24 | 14.02.2020 | Grit Lieder und Material Brandenburg aktuell | Bild: dpa/Jörg Carstensen
Frankfurter Verwaltungsgericht Eilanträge gegen Baumfällungen für Tesla-Werk abgelehnt
Die Baumfällungen für das Tesla-Werk in Grünheide können weitergehen. Zwei Eilanträge, die die Arbeiten stoppen sollten, hat das Verwaltungsgericht in Frankfurt (Oder) am Freitag abgelehnt. Gestellt hatten die Anträge Naturschützer aus Brandenburg und Bayern.
Das Verwaltungsgericht in Frankfurt (Oder) hat die Eilanträge zweier Naturschutzverbände gegen die am Donnerstag begonnen Rodungen auf dem Tesla-Gelände in Grünheide (Oder-Spree) abgelehnt. Wie das Gericht am Freitagnachmittag mitteilte, sei die vom brandenburgischen Landesumweltamt erteilte Genehmigung des „vorzeitigen Beginns“ der Baumfällarbeiten rechtmäßig.
Die Abwägung der naturschutzrechtlichen Belange durch das
Landesumweltamt in seinem Bescheid sei nicht zu beanstanden, hieß es
weiter. Die Arbeiten können demnach fortgeführt werden.
Hintergrund
- rbb/Marie Stumpf Hintergrund zu VLAB Warum ein Verein aus Bayern bei Tesla mitmischt
Beschwerde gegen Gerichtsentscheidung zulässig
Der VLAB begründete seinen Eilantrag mit einer „überfallartig begonnenen Rodung“ eines „für den Klima- und Artenschutz wichtigen Waldgebietes“ in Grünheide und forderte den sofortigen Stopp der Baumfällungen.
Der Verein kritisiert weiterhin, dass mit dem Abholzen des Waldstücks vollendete Tatsachen geschaffen würden, obwohl es noch keine Baugenehmigung für die Fabrik des US-Elektro-autoherstellers gibt. Zudem seien die Auswirkungen dieses „gigantischen Projektes“ auf Mensch und Natur noch nicht eingehend und abschließend geprüft, hieß es weiter. Der Verein kritisierte vor allem den hohen Wasserverbrauch in einem sowieso schon trockenen Gebiet.
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