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Stille in der Stadt…

- 24. Dezember 2007 - Heinz Weiss


Das leichte Flockengewimmel,
es schwebt durch die dämmernde Nacht
herunter vom hohen Himmel,
vorüber am Fenster so sacht.

Und wo ein Flöckchen im Tanze
an den Scheiben vorüberschweift,
da flimmert’s in silbernem Glanze,
vom Licht der Lampe bestreift.

Die Kindlein sehn’s mit Frohlocken.
Sie drängen ans Fenster sich dicht.
Sie verfolgen die silbernen Flocken …
Die Mutter lächelt – und spricht:

„Wisst, Kinder, die Englein schneidern
im Himmel jetzt früh und spät.
An Puppendecken und Kleidern
wird auf Weihnachten genäht.

Da fällt von Säckchen und Röckchen
manch silberner Flitter beiseit‘,
vom Bettchen manch Federflöckchen.
Auf Erden sagt man: Es schneit!

Und seid ihr recht lieb und vernünftig,
ist manches für euch auch bestellt.
Wer weiß, was Schönes euch künftig
vom Tische der Engelein fällt!“

Die Mutter spricht’s. Vor Entzücken
den Kleinen das Herze da lacht.
Sie träumen mit seligen Blicken
hinaus in die zaub’rische Nacht.

Karl Gerok

Posted in Bad Buchau am Federsee

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One thought on “Stille in der Stadt…”

  1. Rose sagt:
    25. Dezember 2007 um 12:08 Uhr

    hallo heinz du hast ein wunderschönes gedicht über
    weihnachten geschrieben.

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