Stadtrat Preißing – öffentliche Entschuldigung wozu auch.

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In der Ausgabe Nr.10 des Federseejournals (Amtliche Mitteilungen der Stadt Bad Buchau…) vom 26.Mai 2010 findet sich unter „Amtliche Mitteilungen TOP 6“ auf Seite 4 folgende  (allerdings unvollständige und vom BM-Diesch regelmäßig einseitig veröffentlichte )  Notiz:

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Damit sich der Leser des Amtsblattes ein Bild machen kann, ist es doch wohl notwendig, die von mir gemachte und von SR Rolf Preißing als unwahr bezeichnete Behauptung auch zu benennen.  Dazu fehlt dem Herausgeber des Amtsblattes Bürgermeister Diesch offensichtlich der Mut.  Wovor das Federseejournal kapituliert, übernimmt deshalb gerne www.amfedersee.de.

Die von Herrn Preißing als unwahr bezeichnete Behauptung in der Dienstaufsichtsbeschwerde (in der Angelegenheit sexueller Missbrauch durch den Jugendmusikschulleiter  Diesch) lautet:

„Tags darauf (Mi.18.11.2009 ca. 19.00 Uhr im 4-Augen Gespräch bei R.Preißing zu Hause) unterrichtete ich den bei der SSK-Sitzung leider nicht anwesenden 1.Stellvertretenden BM Rolf Preißing über den mir ungeheuerlichen Beschluss der Verschwiegenheit. Unter Vorlage des rechtskräftigen Strafbefehls wollte ich seine Stellungnahme zu dem Beschluss des SSK-Gremiums hören.

Herr Preißing sagte wörtlich:  „Da wollen wir nichts nach draußen lassen, wozu auch. Das ist nicht nötig, der BM Diesch habe ihn bereits schon telefonisch unterrichtet.“

Nach 3 Minuten war das Gespräch beendet.“

So und nicht anders lautet der von mir zu Protokoll gegebene Bericht,  den Rolf Preißing als unwahr bezeichnet.

Eine Rücksprache mit Herrn Preißing hielt ich für dringend angebracht, weil der Bürgermeister ja befangen war.  Ich erwartete von ihm – auch aus seiner beruflichen Stellung als stellvertretender Schulleiter heraus – eine fachlich qualifiziertere Betrachtung zu hören. Vor allem hoffte ich,  dass er den Fall infolge der Befangenheit des Bürgermeisters  selbst „in die Hand“ nehmen würde.  Beide Vorstellungen und v.a.  die erhoffte Hilfe zum Schutze der Kinder  blieben unerfüllt.

Hätte Herr Preißing seine Amtspflicht als 1. Stellvertreter des BM wahrgenommen,  wäre damit dem Rathaus und dem Bürgermeister sicher viel unnötiger Ärger erspart geblieben.

Klarstellung von meiner Seite:

1.  Meine Aussage ist eine Feststellung, die ich in vollem Umfang aufrecht erhalte und nicht eine „unwahre Behauptung“.

2.  In der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 11.5.2010 habe ich SR Preißing – nach seinem x-ten Anlauf zu einer öffentlichen Entschuldigung – aufgefordert, er solle doch bitte die entsprechende Textpassage aus meiner Dienstaufsichtsbeschwerde jetzt gleich in der Sitzung öffentlich an Ort und Stelle vortragen.  Das wollte  er nicht – warum,  weiß ich nicht,  er hatte  den Text der Beschwerde mitgeführt. Jedenfalls tat er es nicht.

Aus diesem einfachen Grund erfolgt diese Klarstellung! Ich gebe hiermit meine Feststellung der Öffentlichkeit bekannt, damit sie im Bild ist und ich lasse es mir nicht gefallen,  der Unwahrheit bezichtigt zu werden. Ich hatte mich redlich bemüht, den kooperativen Weg mit dem Bürgermeister Diesch gesucht und mich keinesfalls  gegen die Stadt gerichtet, wohl aber im Interesse von Kindern und Eltern gehandelt.

Frei nach SR Preißing: eine Entschuldigung werde ich nicht abgeben – wozu auch!

22 thoughts on “Stadtrat Preißing – öffentliche Entschuldigung wozu auch.

  1. Altsweib
    Jetz sen mr ja grad fascht meine graue logga zberg gschanda als i di gschicht vom schulleidr glesa han. I koas net glauba, dass der den missbrauch an dem kloina mädle en schutz nemmt. Ond dr birgameischtr hots so wella, sagd er. Do ko i nemme. Hot där womeglich koi gschbür fr kloine kendr, i moin als lehrer sodd dr doch wissa, dass mr kloine kendr net alanga därf ond grad deswäga häddr sein freind diesch d levidda blosa solla. Ma list dganza zeit ibr vrtuschung von de obrigkaita, au heit erscht wiedr bei de jesuita, ond onsre herrschafta hens no net kabiert, dass des am schlemmschta isch. I däts ja dene genna, dass des omal em fernsea kommt ond dganza welt woiß, wie sich dia em rothaus benemmat. Ond jetzt will r no a endschuldigung vom weiss..! Abr der machz scho richdig. Der lesst sich dia sauerei net biada ond kempft fr kloine kendr, damit se nemma so ma alda ma end fenger kommad. Dr weiss isch so gscheit, dass r sich net von dene schudierde vrtuscher blenda lesst ond macht, was se wellat. Dia solled ruig mol mit ma roda kopf en dr stadt romlaufa. Ond wenn i dr herr schulleidr dreff no sag i dem scho middla ens gsichd nai, dass r sai hirn aischalta soll wenns ans regiera goht.
    Also dia gschicht muas i glei meinr nochbere vrzehla, dera bleibt sichr gosch offa schdanda.

    1. geht das auch in hochdeutsch! ihr schwäbisch kann man ja kaum lesen!!! ist nicht jeder vom dorf!!!

      1. Alts Weib
        Übersetzt, aber in Mundart kommt mehr rüber. Ist wie Bauerntheater….jeder kennt jeden…deswegen ist es nicht notwendig, die Personen näher zu charakterisieren.
        Es wäre auch eine freie Übersetzung möglich, diese Version hält sich sehr an das Wort.
        Einen sommerlichen Gruß nach Norden!

        Jetzt sind mir fast meine grauen Locken zu Berge gestanden als ich den Artikel über den Schulleiter gelesen habe. Ich kann es nicht glauben, dass er den Missbrauch an dem kleinen Mädchen in Schutz nimmt. Der Bürgermeister wollte es so, sagt er. Das kann ich nicht nachvollziehen. Hat er überhaupt kein Gespür für kleine Kinder, ich meine, als Lehrer sollte er doch wissen, dass man kleine Kinder nicht anfassen darf, und deswegen hätte er seinem Freund Diesch darauf hinweisen sollen. Man liest die ganze Zeit über die Vertuschung der Obrigkeiten, auch heute erst wieder über die Jesuiten, und unsere Herrschaften haben es noch nicht verstanden, dass das am schlimmsten ist. Ich würde es ihnen gönnen, das dieser Fall im Fernsehen kommt und die ganze Welt erfährt, wie sie sich im Rathaus benehmen. Und jetzt will er noch eine Entschuldigung vom Weiss…! Aber dieser macht es schon richtig. Er lässt sich diese Sauerei nicht bieten und kämpft für kleine Kinder, damit sie so einem alten Mann nicht mehr unter die Finger kommen. Weiss ist so klug, dass er sich von den studierten Vertuschern nicht blenden lässt und macht, was sie möchten. Diese sollen ruhig mal mit einem erröteten Kopf durch die Stadt gehen. Wenn ich den Schulleiter persönlich treffe, werde ich ihm mitten ins Gesicht sagen, dass er beim Regieren seinen Verstand einschalten soll.
        Also: diese Geschichte ( Bericht) muss ich meiner Nachbarin erzählen, ihr wird bestimmt der Mund offen stehen bleiben.

  2. Herr Preißing ist ein selbstgefälliger Mann, der weich grinsend in der Stadt umherläuft als wäre er der König und müsse repräsentieren. Rückgrat besitzt er NULL! Er schlingelt sich durch alle Meinungen durch, tut so als ob er jeden versteht und ist doch nur auf seinen eigenen Vorteil aus!
    Ich hoffe, dass es die Buchauer irgendwann mal sehen und sich diesen Menschen vom Leib halten.

  3. Anscheinend spielt es doch eine Rolle was jemand ist was er hat und wie
    er heißt!
    Ich möchte nicht gucken was da bei den sogenannten „Besseren“schon alles unter den Teppich gekehrt wurde.
    Aber wie sag ich immer „Jeder bekommt mal sein Fett der eine früher
    der andere später“.

  4. Festzuhalten bleibt, dass es offenbar sich widersprechende Auffassungen zu den in der Dienstaufsichtsbeschwerde geschilderten Sachverhalten zwischen Herrn Weiss und Herrn Preißing gibt.

    Bedenklich stimmt, dass trotz dieser strittigen Sachverhaltslage, die keiner ausser den beiden beteiligten Herren beurteilen kann, nunmehr die Kommentatoren meinen, Herrn Preißing oder allgemeine einem wie auch immer gearteten Buchauer Establishment mangelnden Charakter, ausgeprägten Egoismus und Selbstgefälligkeit vorzuwerfen.

    Manchmal würde man sich wünschen, die Kommentatoren würden zunächst einmal um den Block gehen, bevor sie sich zu irgendwelchen Tiraden auf unklarer Grundlage hinreißen lassen. Das könnte helfen, zur Versachlichung der Diskussion beizutragen.

    1. Ich bin um den Block gegangen aber keiner konnte mir sagen, warum der Herr Preißing eine Entschuldigung will. Keiner. Auch Herr Preißing in der Gemeinderatssitzung nicht!

      Ich glaube Herrn Weiss den Sachverhalt- wie sehr war er über das Verhalten der Stadträte und des BM im Falle Missbrauch Diesch über das „Schweigen“ aufgebracht. Aber nicht nur er, sondern auch eine sehr große Zahl Buchauer Bürger+Wähler warten bis heute noch auf eine Stellungnahme der Stadtverwaltung. Ich bin froh, dass H.Weiss Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz zeigt und uns Kommentatoren eine Plattform zur eigenen Meinung gibt. Wir wollen nicht unter vorgehaltener Hand tuscheln, wir wollen, dass unsere Worte viele Bürger erreichen.

      1. Vielleicht will er eine Entschuldigung, weil es nicht so war, wie in der Dienstaufsichtsbeschwerde beschrieben? Wenn es so wär, wäre dann eine Entschuldigung nicht angebracht?

        Wie gesagt, wie das Gespräch ablief, wissen nur die Beteiligten. Dritte können nur spekulieren. Auf Grundlage solcher Spekulationen auf einem der Beteiligten herumzuhacken, hat mit „Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz“ nur insoweit etwas zu tun, als es die Voreingenommenheit des Kommentators erkennbar macht.

        Mal ganz abgesehen davon, dass „Chris“ wohl Probleme haben dürfte, den Vorwurf des angeblichen Eigensinn vor dem Hintergrund des vielfältigen ehrenamtlichen Engagements von Herrn Preißing auch nur halbwegs nachvollziehbar zu belegen.

    2. Ich habe mal überlegt: Wenn Herr Preißig behaupet, Herr Weiss würde nicht die Wahrheit sagen, dann müsste doch die Wahrheit genau das Gegenteil sein.
      Also: “ „Da wollen wir ALLES nach draußen lassen…..
      Das ist aber nicht passiert! Er hat auch nicht den befangenen BM in seiner Funktion als stellvertretenden BM ersetzt !!
      Ja, nun was ???
      Allein aus diesem Resultat muss die Aussage Weiss stimmen.
      Aber vielleicht erfährt Bürger noch Genaueres vom Schulleiter selbst??????
      Vielleicht erfahren wir das Abstimmungsergebnis über den Beschluss der Verschwiegenheit? Vielleicht auch, wer dafür und dagegen war? Wäre für mich schon interessant zu wissen.

  5. Aussagen um Untätigkeit zu rechtfertigen bleibt der falsche Weg. Jetzt zeigt sich plötzlich eine neue Verhaltensweise: nichts hören, nichts sehen, tapfer Aussitzen und hoffen. Schließe mich ganz meiner Vorrednerin an, da ist was wahres dran.
    Gegenteiliges ist jedenfalls nicht im Gespräch, sonst stünde das in der Schwäbischen Zeitung und würde proklamiert mit Pauken und Trompeten wie unlängst das Theater SR. Malmer „mit Mundhalten“. Dann lieber den Vogelstrauß spielen, Kopf in den Sand stecken.

  6. Ich hatte bis vor ein paar Jahren volles Vertrauen zu Herrn Preißing und glaubte, dass er korrekt und aufrichtig ist. Entweder war ich so verblendet oder Herr Preißing ist seit der Amtszeit von BM Diesch von allen guten Geistern verlassen worden. Er und ein Großteil der SR haben sich in das schiffbrüchige, mit Ingnoranz und Lügen überladene Boot “Diesch“ gesetzt. Man darf gespannt sein, wielange es sich noch über Wasser halten kann.
    Von Herrn Preißing bin ich und einige aus meinem Bekanntenkreis besonders enttäuscht, weil er als stellvertretender Schulleiter und Träger von verschiedenen Ehrenämtern “Vorbild“ sein sollte. Auch von einem kirchlichen Engagement als Kommunionhelfer wird eine andere Haltung erwartet !

  7. Und leider Gottes muss man auch mal sagen, dass das Verhalten von Herrn Preißing sozusagen bei ihm zur Normalität gehört! Was wurde denn schon früher zu meiner GHS Zeit alles unter den Teppich gekehrt! Sprechen wir doch mal darüber, dass da Schüler letztlich aufs misshandelt wurden. Ein Schüler beispielsweise wurden mal so dermaßen die Ohren lang gezogen, dass er blutete, da die Lehrerin eben auch nicht bedacht hatte dass dem Jungen Wochen zuvor die Segelohren angenäht wurden. Ein anderer Schüler wurde verdroschen, weil er eben etwas langsam war und die Aufgaben nicht kapiert hatte. Im Schwimmunterricht bei den Erstklässlern stand einem der Sportlehrer auf die Finger, wenn man sich am Beckenrand festhielt, weil man einfach nicht mehr konnte. Sportunterricht Brennball: Da spielte der Sportlehrer natürlich auch mit, allerdings mit einem Handball und er zog immer voll durch. Einmal traf er einen Klassenkameraden von mir am Kopf so stark, dass der wieder rückwärts aus der Halle flog, nur weil er ein bischen zu spät zur Tür hereinkam! Es flogen in den Klassenzimmern schwere Schlüsselbunde, Kreide oder Mäppchen. Kinder wurden an den Haaren gezogen, am Genick gepackt oder mit dem Lineal auf die Finger geklopft. Und das tagtäglich!
    Meine Mutter war oft bei den Elternabenden und sprach diese Themen an, aber alles wurde verharmlost und abgewiegelt. Jetzt sagt mir mal wie Kinder unter solchen Umständen Selbstvertrauen entwickeln sollen oder Vertrauen zu Erwachsenen entwickeln sollen. Und das war in den 80ern.

    Tut mir Leid, aber Preißing ist für mich ein rotes Tuch! Ein Schönredner und ein Wendehals! Meiner Meinung nach interessiert es ihn doch auch gar nicht, was da letztlich Sache war im Falle des ehm. Jugendmusikschulleiters, so wie es ihn auch in der Schule nie interessiert hat wie dort die Kinder misshandelt wurden. Er sorgt sich lieber um den guten Ruf und den schönen Schein! Solche Leute sind die wahren Schurken in unserer Gesellschaft, die ihre eigenen Kinder für die blütenweiße Fassade verkaufen würden und lieber mit einem breiten Grinsen durch die Stadt laufen, anstatt sich wirklich für die Menschen, für die Bürger einzusetzen.
    Vom Mechanismus her unterscheidet sich solch eine Politik, die diese Leute vertreten, nicht von der Propaganda der Nazis. Nur versuchten die Nazis ihre Ziele mit Disziplin, Macht und Angst durchzusetzen. Die Mittel von Preißing und Co. bestehen aus dem netten smarten Lächeln und das Aufbauen einer „schönes tolles Buchau Fassade!“ Aber jedes Kind weiss, dass das Leben nicht immer schön ist und das man beim Zusammenleben auf engem Raum Probleme zu erwarten hat und Probleme lösen muss. Die Ziele in einer Demokratie sind deswegen daraufhin gesetzt, dass man Probleme anspricht und gemeinsam löst. Unter den Teppich kehren, Verschweigen oder im geheimen Regieren, dass sind Methoden, die nichts mit dem demokratischen Gedankengut zu tun haben. Und eines der wichtigsten Werkzeuge der Demokratie ist ein freier, unbeeinflußbarer Journalismus.
    Mein Dank geht an Herrn Weiss, der unermüdlich gegen diese Fassadenbauer vorgeht und das ans Licht bringt, was offensichtlich sonst keiner Sehen oder hören will. Machen sie weiter so! Und geben sie bloß nicht klein bei!

    1. Lieber MRW

      Sie sprechen mit ihrem Bericht sicher viele Bad Buchauer an. Genauso, wie sie es schildern war es. Und noch hinzugefügt, dass gewisse Schwimmlehrer ständig präsent waren, als die pubertierenden Mädchen sich geduscht und umgezogen haben. Boah, haben wir uns immer geschämt. Auch meine Mutter war oft in der Schule und wollte, dass das aufhört. Wurde wahrscheinlich aber auch nur belächelt. Das waren jedoch noch zu der Zeit vor 25 Jahren. Aber egal. So wie im Rathaus alle hinter dem Bürgermeister stehen, so steht der Rektor immer hinter seinen Lehrern.
      Da könnten sicher einige Ehemaligen der 80 er auspacken.

      1. Das war nicht nur in den 80ger schon mitte 70ger konnte keine noten lesen würde mit den kopf an die tafel geschlagen und wie gesagt der schwimunterricht bei gewissen lehrern grausig. was wahr ist bleibt wahr.

        1. @ mrw:
          du hast vollkommen recht!
          so war es und so ist es vermutlich immernoch!
          Endlich hat mal jemand klartext gesprochen, ändern wird sich aber vermutlich nichts und es wird weitergemacht wie gewohnt!
          @ miss marple:
          auch dir gebe ich vollkommen recht!

  8. zu anniele 28.5.10

    „Vielleicht erfahren wir das Abstimmungsergebnis über den Beschluss der Verschwiegenheit? Vielleicht auch, wer dafür und dagegen war? Wäre für mich schon interessant zu wissen“.

    Sollte eine Veröffentlichung statt finden ist der Gemeinderat/BM neu auf zu stellen, somit wären die Nachrücker dran.

    1. Im Grunde wissen wir schon, wer für die Verschwiegenheit war…..
      oder??? Offenheit wäre es, wer sich freiwillig öffentlich dazu bekennt!

      Heinz Weiss ist nun mal einer, der auch auf das Gesetz schaut und eben festgestellt hat, dass so manche Regelungen nicht eingehalten werden.
      Er weiß auch, dass der Gemeinderat in seiner Aufsichtspflicht steht und die Handlungen des BM überprüfen muss. So steht es in der Gemeindeordnung geschrieben. Und deswegen haben die Bürger gewählt, damit ihre Vertreter ihre Aufgaben erfüllen.
      Im Falle der Ausschüsse hat er ja recht bekommen. Wenn eine Wahl falsch erfolgte, ist sie nicht gültig. ( so ists bei jeder politischen Wahl ).

      Nun werden wir ja bei der nächsten Sitzung vielleicht mehr erfahren, vielleicht äußert sich Herr Preißing endlich, vielleicht kommt Licht an die öffentlichkeit. Und je mehr Besucher kommen, umso ehrlicher müssen die Räte sein.

  9. Hallo Herr Preißing, mal ganz unter uns, für wie blöd halten sie den SR Weiss eigentlich. Sind sie sich ganz sicher über Ihre Antwort an Herrn Weiss. Allem Anschein nach haben Sie ausgeführt was Sie nicht gesagt haben wollen. Art und Weise gereichen irgendwie nicht zur Ihrer Entlastung. Da ist doch noch mehr im Verborgenen. Ich wünsche Ihnen dass sie Recht haben, kann leider beim besten Willen nicht erkennen wie Sie uns davon überzeugen. Nicht erreichbar sein wie in der SZ zu lesen war ist die schlechteste Reaktion zum Thema „Missbrauch in Bad Buchau“.

  10. auch ich war ein „sitzungszuhörer“, habe live miterlebt wie sr preißing sich gewunden hat als sr weiss ihn aufgefordert hat doch genau den passus vorzulesen oder vorzutragen wofür eine entschuldigung fällig sein sollte.
    sr preißing , wollte oder konnte er nicht ?

    auch ich bin der meinung dass sr preißing sich nicht korrekt verhalten hat und jetzt immer noch nicht korrekt verhält. den weg des vermeintlich geringsten widerstandes zu gehen ( ist ja einfach für ihn, er hat ja schützenhilfe und unterstützung des fast gesamten gemeinderats) ist nicht der beste aber mit sicherheit der bequemste.

    bequeme stadträte die alle ins gleiche horn blasen, will das die stadt bad buchau? die bürger und wähler bestimmt nicht.

    und wenn ich höre, dass bemängelt wird dass kritik – (völlig zurecht übrigens) – geäußert wird, laut gesagt wird, dass nichts mehr so ist wie es war (seit beginn der aera diesch), dann halte ich dagegen :
    keiner schmälert den fortschritt, nur , wenn deshalb nicht mehr offenheit, wahrheit, ehrlichkeit, fairness erwartet werden darf, dann liegt in dieser unserer stadt vieles im argen.

    dass der aussage von sr weiss in dieser angelegenheit glauben geschenkt wird steht außer frage. sr preißing sollte bei der wahrheit bleiben und – auch wenn es ihm schwer fällt – einfach seinen (wenigestens einen von vielen) fehler zugeben.

    1. Danke für ihren Beitrag, dem ich mich voll und ganz anschließen möchte.
      Sie haben die Situation in der Sitzung erkannt und ich hoffe, dass Herr Preißing ihre Aufforderung liest und befolgt.
      Das wäre dann wahrlich ein “ guter Zug“ von ihm. Ich denke auch, dass viele Eltern und Schüler, die ein Interesse am Gemeindewohl haben, informiert sind und auf eine öffentliche Stellungnahme warten. Dies ist er seinem beruflichen Auftrag und seiner Stellung als Pädagoge schuldig.

  11. Wie lange versucht eigentlich der BM und seine Räte die Buchauer Bürger noch für dumm zu verkaufen.
    Jetzt spätestens sollte unser BM reagieren, darf sich ruhig ein Beispiel an Horst Köhler nehmen. Wenn mal so viel schief läuft und nie Stellung dazu genommen wird und sich nur in Schweigen hüllt, bleibt eigentlich nichts anderes mehr übrig.
    Armes Buchau aber so geht es nicht weiter.

  12. Jetzt isch endlich dia Sonn rauskomma ond Welt isch emma frischa Licht. Au Buchau sieht auf oimal viel scheener aus, viele sen aus em Urlaub zurück ond schwärmet vom Essa ond Trinka, vom blaue Meer ond de lange Nächt draußa. Vergessa isch auf oimal dr Normalalltag, dia Sorga ond Nöte von de Daheimgebliebene, von de Regierende ond Gewählte. Abr ich will euch saga, des holt euch schnell wieder ein, vielleicht beim Würschtlegrilla heut abend oder morga, wenn net blos übr dia scheene Sacha gschwätzt wird. Do hängt immr noch so a Entschuldigung vom Pädagoge im Raum, den ja jeder kennt ond sich wundert, warum der so lang für a „Statement“ braucht em Missbrauchsfall. ( Hoffentlich hot der en dr Schul nix verheimlicht ond under den Tisch kehrt) Ja ond wie geht’s no mit de Ausschüss weiter? I glaub, dia könnet die Wahl erscht wiederhola, wenn se wissat, obse überhaupt die Auschüsse für so a lange Zeit abschaffa derfat. Jetzt woiß i net, wie dia regierat ohne zusätzliche Fachberater. I denk scho, dass enen Schulausschuß en V ertreter dr Schule mir dabei sei soll, em Kulturausschuss oiner vom Museum , em Gesundheitssausschuss oiner von de Bäder ond em Bauauschuss oiner , der sich en dr Stadtplanung auskennt. Ond sowieso, wenn dia gewählte Stadträt sagat, es sei zuviel Gschäft ond zuviel Zeit älles doppelt zu berata, no sollet sie sich schäma. Warom hen se sich dann aufstella lassa? I moin, vielleicht hen se denkt, dass se blos emmr zu ällem ja sagat, was der Birgermeister sagt, no könnt ichs versteha, weils koi Zeit koschet on die Ehre als Stadtrad bleibt, aber isches des? Möchtet die nicht ihre Gscheitheit einsetza, überhaupt diskutieren, oder hens mr scho wie en de sozialistische Staaten, wo älles immer einstimmig beschlossen wird? Über die hen mir vor dreissig Johr glacht ond au bedauert,weil se koi oigene Meinung hen han dürfet. Dia mussted sich au net vorbreita, weil se ja blos zom Abstimma en die Situng komma send. Jetzt wollet mer seha, wias en de nächste Sitzungen in Buchau läuft. Vielleicht kriegt doch der eine oder andere seine Gosch auf für a fundamierte Diskussion. Ich hoff nun auf den „ Bürgerzettel“ vom Weiss hier dren, denn der isch ehrlich ond hält nix von einem zusammakniffene Maul nach de Sitzungen. Also ond wenn i no oins empfehla darf, leset seinen Stadtstreicher regelmäßig. Des isch net blos gut geschrieba, es steckt immer so viel Wahrheit en dem Gschichtle dren. Des isch was herrliches!
    Jetzt wensch ich älle omal en scheena Sonntag, Ihr hen ja heut bestimmt em garta gschafft, den Rasa gemäht oder dia Kehrwoch gmacht, ond startet am Monntag guat en die nächste Woche.

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