Sanaklinik Biberach voll verseucht…… Coronainvizierte Ärzte und Personal – das war klar Hygiene ist ein Fremdwort.

An den Sana-Kliniken Biberach sind 23 Ärzte und Pflegekräfte mit dem Coronavirus infiziert. Das bestätigte das Krankenhaus auf Anfrage. Woher das Virus kommt weiß angeblich keiner….. mal laut nachdenken !

Ganz wichtig ist dass seit April die Maskenpflicht eingeführt wurde… halt 4 Monate mindestens zu spät aber immer hin…sonst wären es jetzt noch mehr..

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Das kenne ich zu Genüge , allerdings von der Hygienischen Seite her, schon damals im Mai 2015.

Durch einen Sehproblem im linken Auge musste ich am 26.9.2014 kurzfristig für 5 Tage in die Sana -Klinik Biberach zur Behandlung und Beobachtung. Von der medizinischen Seite mehr als gut, aufmerksam und Patientenfreundlich.

Jedoch die Sauberkeit der Krankenzimmer ein unhaltbarer Zustand.

Der Linoliumboden dreckig, rissig und schmierig. Maximal an 4 Tagen die Woche wird das Krankenzimmer feucht gewischt und gekehrt. Samstag und Sonntag gar nicht. Auf die Frage an die Raumpflegerin gab es zur Antwort: Jeden Tag wischen nicht machbar, ich alleine bekomme das sowieso aus zeitlichen Gründen nicht geschafft. Früher waren wir 2 Personen auf der Station heute nur noch ich alleine, leider Zeit zu knapp.

Ok, das kann ich verstehen dass allerdings Samstag und Sonntag reichlich Strassenschmutz von Besuchern liegen blieb ist gewöhnungsbedürftig. Montag früh konnte man den zusammen gefegten Schmutzhaufen mit blosem Auge erkennen, und das war nicht nur Staub.
Ein Gammel die Sanitären Zimmer-Anlagen. Ein Waschbecken das nicht abläuft, Abwasserrohre unter dem Waschbecken die tropfen, mit Kalkrändern versehen, einfach ekelig.
Ein Waschbecken für 2 Personen und ein Holzregal wie zu Kommiszeiten nur ärmlicher. Auch hier das gleiche Pflegeproblem jeden morgen knapp 2 Minuten reine machen und fertig ist die Dusche und Toilette.
Sauber geht anders- auf meine Frage dass das zügig geht wieder die gewohnte Antwort, früher zu zweit jetzt alleine und wenig Zeit vorgegeben, muss machen fertig.

Montagmittag der Hammer. Eine Pflegerin fragt ob man in meinem Zimmer das für 2 Personen ausgelegt ist ein fremde Patientin duschen könnte denn nur unser Bad war so groß dass es Rollstuhl geeignet ist. Ja klar sagte ich warum nicht wenn so eine große Klinik nur ein Bad hat – und schon wurde eine mir unbekannte ältere Dame im Rollstuhl herein gerollt und verschwand mit der Pflegerin im Bad. Warum nicht, jedem soll geholfen werden. Nach 10 Minuten war duschen im Rollstuhl erledigt und das Bad wieder leer. Leer- aber nicht sauber denn eine Raumpflegerin kam an diesem Tage nicht mehr aufs Zimmer- dies geschah erst wieder am nächsten morgen.


Mein einziger Ausweg aus dem Feuchtbiotop mit mangelnder Reinlichkeit war dass ich alle meine Duschsachen zu mir in den Schrank stellte und das Bad nur noch unter Vorbehalt betrat in Hausschuhen auch unter der Dusche.

Sonntag- oder Montagabend großes Problem, eine türkische Patientin mit ähnlichem Befund wurde eingeliefert und da es nur ein Zimmer mit 2 Diagnosebildschirmen gibt direkt zu mir ins Nachbarbett eingewiesen. Der russische ältere Zimmernachbar wurde kurzerhand verlegt. Ach ja wie man dem ein paar Tage zuvor erklären wollte dass er in die Röhre zum durchleuchten mitkommen sollte (Kernspintomographie / Magnet-Resonanz-Tomographie(MRT), das wäre eine extra Seite wert. Immerhin schaffte es das Pflegepersonal nicht einen russischen Dolmetscher in Form eines Mitarbeiters heran zu bringen. Nach dem das Gerede immer absurdere Formen annahm zwischen halbdeutsch, russisch und Händefuchteln konnte ich mich nicht mehr zurück halten. Kurzerhand nahm ich ein Blatt Papier, einen Stift und malte mit kurzen Strichen eine Röhre aufs Papier und eine liegende Person dazu. So konnte der Patient erkennen dass es zum röntgen ging und er willigte ein.

Soviel zum Kulturellen Bild mit ausländischen Patienten und deren Umgang mit dem Personal in der Sana- Klinik Biberach. Und weiter, nun hatte ich eine Türkische Patientin neben mir liegen und uns trennte nur ein Stoffparavan der zum hin und herschieben war. Ich sagte der Krankenschwester dass das den Angehörigen und Besuchern gesagt werden muss immerhin sind das Muslime die manchmal anders darüber denken. Aber es ging dann doch ohne Stress ab.
Gegen 22.00 Uhr ich war bereits am einschlafen denn Fernsehen und Radio gab es nicht in dem Zimmer , die Patienten sollen Ruhe genießen was eigentlich die 5 Tage nicht unangenehm war, da wurde die Türe aufgerissen und der Einzug der Türken nahm seinen Lauf. Sohn Opa, Enkel, Ehemann und der ganze Rest der Verwandtschaft besuchte die Patientin und ich kam mir vor wie auf dem Bazar halt im Krankenhaus. Dass hier eine Gastronomenfamilie Einzug hielt wurde durch würzige und gebackene Gerüche herzhaft untermalt. Jetzt wäre der Zeitpunkt gewesen einen Gyros zu bestellen denn das Essen war nicht immer erste Sahne, aber verhungern musste man auch nicht, ja am ersten zweiten Tag vielleicht aber das konnte geklärt werden.
Das Theater mit dem Abendbesuch ging bis 23.15 Uhr und dann jeden weiteren Tag so.

Zwischenzeitlich wurde dem Personal bekannt dass ich eigentlich Privatpatient bin der Einzelzimmer bekommen sollte und es wurde eifrig daran herum gedokdert dass das hier nicht möglich wäre da nur ein Zimmer für 2 Patienten vorhanden sei.
Ich selber legte im Moment keinen Wert darauf, wollte nur meine Ruhe und halbwegs gesund werden, darum erwähnte ich das Einbett-Zimmerproblem auch eingangs nicht.

Dass ich der Betreiber von http://www.amfedersee.de bin erkannte zum Schluss eine Schwester und das hatte sicherlich einiges dazu beigetragen in der Rückantwort von der Sana-Klinik.

Heute ist der letzte Tag und ich musste noch die Visite abwarten vor der Entlassung. Meine Hausschuhe warf ich in den Krankenhaus-Papierkorb um den Keimen bei meiner Heimreise kein weiteres Gedeihen zu ermöglichen . Dass ich ebenso 2-3 Stunden auf ein paar Zeilen wartete war zum aushalten ich hatte eh keinen direkten Abholtermin vereinbart, also Zeit genug. Meinen Bewertungsbogen gab ich dem Ärzteteam zum vorab lesen und sie fanden: ganz schön mutig Herr Weiss. Nach 2 Wochen kommt das Ergebnis meiner Beschwerde in Form einer E-mail von der Sana-Klinik Biberach.

Eine Frau Gutekunst bestätigt mir großzügig dass es doch mehr von diesen Patient wie mich geben sollte. Leute die den Mut haben in einer Klinik auf Misstände hinzu weisen da die Verwaltung das ja alles gar nicht wissen kann, woher auch. Also nochmals vielen Dank Herr Weiss und wir werden ihre Beschwerden umgehen prüfen und zur vollsten Zufriedenheit für weitere Patienten erledigen.Hurra das hat gepasst dachte ich mit . Da werden sich weitere Kranke in dem Zimmer aber freuen, klasse. Die Beschwerde war im September 2014 – die Antwort von der Sana-Klink am 1.10.2014 .
Zitat:
Die Nasszelle wurde sofort nach Eingang durch das VM visitiert. Daraufhin wurde ebenfalls zeitnah die Nasszelle einer Grundreinigung unterzogen. Die Reinigungsintervalle Nasszelle wurden neu bearbeitet. Durch die Mitarbeiter des technischen Bereiches wurden Reparaturarbeiten an den Wandfliesen sowie am Fußboden durchgeführt. Auch wurde die Lüftungsanlage in diesem Bereich überprüft und korrigiert.
Abschließend möchten wir uns nochmals für Ihre Offenheit und das uns entgegen gebrachte Vertrauen bedanken.

Anfang März 2015 besuchte ich einen Freund in der Sana-Klinik und erkundigte mich bei der Gelegenheit nach dem Vorgang welcher durch mich im September 2014 ausgelöst und behoben sein sollte: In das Zimmer konnte ich nicht rein schauen mir wurde aber direkt auf der Station bestätigt dass keinerlei Renovierungsarbeiten seitdem auf dieser Station erfolgt seien. Was nun. . . ?
Auch ich möchte mich abschließend für die Offenheit und das uns entgegen gebrachte Vertrauen bedanken. ….Heinz Weiss