Regierungspräsident Hermann Strampfer und Hartmut Melzer

Enthüllung heute (01.12.) eine touristische Unterrichtungstafel an der A 8

Der Beobachtungsturm Heroldstatt ist es, der dem Autofahrer kurz vor der Ausfahrt Merklingen künftig ins Auge fällt, wenn er auf der A 8 von Ulm nach Stuttgart fährt. Mit ihm als touristisches Wahrzeichen des Truppenübungsplatzes Münsingen macht ein Autobahnschild ab sofort auch beim Fernverkehr auf das Biosphärengebiet Schwäbische Alb aufmerksam. Regierungspräsident Hermann Strampfer und der Erste Landesbeamte des Alb-Donau-Kreises, Hartmut Melzer, enthüllten heute feierlich die Unterrichtungstafel.



Etwas abseits vom Lärm der Autobahn aber mit Blick auf diese wurde das Schild enthüllt, das künftig auf das Biosphärengebiet Schwäbische Alb aufmerksam machen wird. Regierungspräsident Hermann Strampfer zeigte sich dabei sehr zufrieden über die gute Zusammenarbeit aller betroffenen 29 Kommunen, der Landkreise Reutlingen, Esslingen und Alb-Donau-Kreis, der Regierungspräsidien Tübingen und Stuttgart, des Gutsbezirks Münsingen und der Tourismus-, Landwirtschafts- und Umweltverbände bei der Erarbeitung des Besucherlenkungskonzepts. „Genau dies zeichnet das Biosphärengebiet als Modellregion aus“, betonte Strampfer.

Das Autobahnschild bewerteten der Regierungspräsident und der Erste Landesbeamte des Alb-Donau-Kreises ebenso wie Dornstadts Bürgermeister Rainer Braig und Bürgermeister Sven Kneipp aus Merklingen als Gewinn für die Bestrebungen des Biosphärengebiets, seine touristische Bedeutung mit dem Besucherlenkungskonzept weiter auszubauen. Insgesamt 38 Begrüßungsschilder und zwei an der A 8 errichtete Unterrichtungstafeln weisen künftig auf das Großschutzgebiet hin.

Die beiden neu errichteten Schilder an der Autobahn bilden einen weiteren Baustein bei der Lenkung der Besucherströme im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Das Besucherlenkungskonzept als eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre muss touristische Belange, wie die Information und Orientierung des Besuchers, soziale Gesichtspunkte, wie die Verkehrsbelastung an den Wochenenden in den Albtraufgemeinden und ökologische Aspekte, wie den Schutz der im Biosphärengebiet lebenden gefährdeten Tiere und Pflanzen, berücksichtigen und in Einklang bringen. Es ist daher darauf angelegt, seine Zielsetzungen und Maßnahmen in die Ziele des Biosphärengebiets zu integrieren.

Im Besucherlenkungskonzept wurden auch die beiden Standorte der Schilder vor dem Rasthof Aichen (aus Richtung Ulm) und Wendlingen (aus Richtung Stuttgart) ermittelt. Für die touristische Unterrichtungstafel an der A 8 aus Richtung Ulm wurde aufgrund des geplanten Autobahnausbaus im Abschnitt Hohenstadt – Ulm/West ein vorläufiger Standort in Höhe von Scharenstetten, Stadt Dornstadt, bis voraussichtlich Mitte des Jahres 2013 genehmigt. Laut Autobahnmeisterei kann über diesen Zeitpunkt hinaus noch keine Aussage getroffen werden.

2 thoughts on “Regierungspräsident Hermann Strampfer und Hartmut Melzer

  1. Vielleicht könnten ja auch die Oberschwäbischen Moor- und Thermalbäder Bad Buchau, Bad Waldsee und Bad Wurzach in einer Gemeinschaftsaktion an der B 30 an einer günstigen Stelle eine solche gemeinsame Werbung aufstellen. Eine solche Aktion an einer stark befahrenen Strecke ist immer sehr wirksam. Man diskutierte vor vielen Jahren auch schon, ob an der Ausfahrt von der B 30 in Richtung Biberach-Warthausen für das größte Naturschutzgebiet Oberschwabens, den Federsee, ein solches Schild aufgestellt werden könnte. Dies wurde abgelehnt. Mit der jetzt im Bau befindlichen Umgehung von Biberach und Warthausen wäre ein solcher Hinweis noch wesentlich interessanter. Man sollte diese neue Gegebenheit jedenfalls für einen Versuch nutzen.

  2. Ich kann mich „Aufgepasst“ nur anschließen, ein gemeinsames Schild der drei Gemeinden wäre sicherlich von Vorteil!

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