Di Nun leiden auch die Medien, Kurzarbeit bei den Zeitungen… warum wohl.
Diesmal ist es keine Zeitungsente – diesmal ist es ernst bis toternst.
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Von Maximilian Tichy
Das Saarland überholt Hamburg in den Fällen pro hunderttausend Einwohner. In Frankreich führt Nizza als erste Stadt eine Maskenpflicht ein. An Corona erkranken auch viele Medien: sowohl klassische, als auch neue…..die Johns Hopkins Universität schätzt, dass 36.081 Personen genesen sind, womit es gut 74.000 aktuell gemeldete Corona-Fälle gibt…..So plant zum Beispiel die Zeit, Kurzarbeit einzuführen. Ebenso die Südwestdeutsche Medienholding, zu der die Stuttgarter Zeitung und die Süddeutsche Zeitung gehören. Der Spiegel, die Neue Züricher Zeitung, und auch die Axel Springer SE (zu ihr gehören unter anderem Welt und Bild). Die FAZ kommt angeblich vorerst ohne Kurzarbeit aus. Auch Regionalzeitungen sind betroffen: Der Schwarzwälder Bote beantragt Kurzarbeit, die Neue Rottweiler Zeitung stellt fürs Erste ihre gedruckte Zeitung ein… Auch neue Medien trifft die Krise hart: ..eine der wichtigsten Ertragssäulen der Medienwelt bricht gerade weg: es wird kaum noch Werbung geschaltet….Da helfen auch steigende Leserzahlen im Internet wenig, …Auch ist im Gespräch, dass kriselnde Zeitungen direkt vom Staat gefördert werden könnten….Im aktuellen Bundeshaushalt sind bereits 40 Millionen Euro für den Vertrieb von Tageszeitungen und Anzeigenblättern (!) eingeplant. Das scheint wenig – ist aber möglicherweise doch der Einstieg in die Staatsfinanzierung der Presse. Und bekanntlich gilt: Wer zahlt, schafft an.
(Tichys Einblick. Wie viele Anzeigenblätter braucht eine Kanzlerin? Aus der DDR wird sie es noch wissen. Klopapier ist dem „Deutschen Volke“ wichtiger.)