Kreisverkehr in Bad Buchau evtl. zu gefährlich im täglichen Betrieb

Ist er zu schmal oder hat er einen zu geringen Durchmesser. Lenkt die viele Werbung im Umfeld mit REWE Ein- und Ausfahrt , Parkbänkchen und Judengassenausfahrt, Gedenkstein und jede Menge anderer Bauelemente zu sehr ab. Alles Dinge die ein sicheres unfallfreies fahren erschweren für den einzelnen. Grau in Beton ohne besondere auffallende farbliche Gestaltung die mehr Sicherheit mit sich bringen würde. Vermittelt die totale Übersicht eine trügerische Sicherheit.

Da kommen einige Faktoren zusammen, die den fließenden Verkehr teils erheblich erschweren und ablenken. Das Argument 30-iger Zone zieht hier nicht im Gegenteil man wähnt sich sicher fährt ja langsam aber abgelenkt von allem möglichen drum herum. Das alleine reicht bei weitem nicht aus, hier muß dringenst für mehr Ruhe im Durchfahrtsablauf gesorgt werden wie sich jetzt gezeigt hat. Am wichtigsten wäre eine Schulung zum Führerschein für Kreisverkehre. Jeder dritte kennt sich nicht richtig aus und fährt einen katastrophalen „Scheiß“ zusammen. Sowohl Auto- und Radfahrer gleichermaßen, hier müsste einmal aufzeigt werden wie man sich im Kreisel verhält, viele sind dabei einfach überfordert.

Prävention am Kreisverkehr wäre mindestens so wichtig wie Radar an der Umgehungsstrasse. Hier gab es noch nie einen Verkehrstoten – nur mal so nebenbei für unsere Ordnungshüter..

Ein Hauptproblem beim Bau des Kreisels bestand damals in der Grundstücksfrage, denn mehr Fläche, die zum Bau einen größeren Durchmessers nötig gewesen wäre, hat die Stadt nicht bekommen. Dazu wäre mehr Privatfläche nötig gewesen.
Zu klein und zu eng meiner Meinung nach.

1. Ein Vorschlag zur farblichen Änderung des gepflasterten Innenrings und Anpassung der Querungshilfen muß her.

2. Ob die Zebrastreifen so nah dran sein müssen ist ein weiterer Kritikpunkt zur Sicherheit.

Ich denke schon dass hier zu viele Bewegung am und im Kreisel die Aufmerksamkeit enorm beanspruchen. Im Abstand von 3-4 Metern eine Ausfahrt ist gewöhnungsbedürftig wenn überhaupt.

Besonder gefährlich ist die Ausfahrt REWE. während du in den Kreisel einfährst sagen wir mal von der Hofgartenstrasse her ist alles ok. Du hast Vorfahrt einmal rings rum. Plötzlich ein Radfahrer der war gerade noch nicht zu sehen, kommt vom REWE Parkplatz in den Kreisel und fährt direkt durch. Jetzt ein Zebrastreifen der zum halten im Kreisverkehr zwingt. Der Radfahrer verschwindet plötzlich über den Bürgersteig , der Fußgänger schimpft, auf der Gegenfahrbahn ein Abbieger ohne Blinker und und und . Das ganze eingezäunt von jeder Menge umher laufender Personen in alle Richtungen. Das ist alles andere als sicheres, verkehrsberuhigendes fahren.

Das lenkt einfahrende Fahrzeuglenker enorm ab und wenn er auch die nächste Ausfahrt wieder raus fährt. Ein Fußgänger auf der halben Fahrbahn, ein Auto das gerade durch fährt in den Kreisel auf der anderen Fahrbahnhälfte da du ja noch den Fußgänger vor dir hast. Alles in allem zu viel Trubel, kein ruhiger Bezugspunkt für den Fahrer. Größte Ablenkung im Kreisverkehr ein Bänkchen mit Park. Ein schöner Hingucker der gefährlich ablenkt bei der Weiterfahrt und oder speziell beim abbiegen zum Marktplatz.

Oft kommt es zu gefährlichen Situationen, wenn Fußgänger die Straße überqueren möchten und Autofahrer die Situation an den Querungshilfen falsch einschätzen. Wenn Autofahrer den Kreisel verlassen dann gilt, dass Fußgänger Vorrang haben und der Abbiegeverkehr halten muss. Das ist eigentich nur Unsinn wie sich jetzt zeigt und dient keinem gesicherten Verkehrsablauf im Kreisel.

So müssen zum Beispiel in der Schweiz Radler schon seit den 90er Jahren in der Mitte fahren. Wer als Radfahrer einen Kreisverkehr außen herum fährt, läuft akute Gefahr, von Autofahrern an der nächsten Ausfahrt umgemäht zu werden.

Natürlich haben Fußgänger am Zebrasteifen stets Vorrang , dieser sollte allerdings etwas weiter weg sein vom Kreisel so dass ein zwei Autos wenigstens dazwischen Platz hätten zum anhalten und nicht im Kreisel stehend warten müssten.

 

5 thoughts on “Kreisverkehr in Bad Buchau evtl. zu gefährlich im täglichen Betrieb

  1. Erst einmal möchte ich mein Beileid aussprechen, an die Hinterbliebenen des Fahrradfahrers…….

    Nun zum Thema: Was mir gelegentlich auffällt und auch sehr stört als Autofahrer,
    hauptsächlich ältere Personen, stehen direkt am Zebrastreifen höhe Marktplatz und führen ein Schwätzchen, muss das sein!? Andere laufen 3 Meter neben dem Zebrastreifen über die Straße ohne zu schauen, als ob es so schwer ist noch 3 Meter weiter zu laufen, oder sie laufen beim Mabest Friseur aus dem Schatten quer über die Strasse. Leider sind das zunehmend ältere Personen.
    Weiter, was überhaupt nicht geht, sind rücksichtslose Fahrradfahrer , zuerst fahren sie „Verkehrswidrig“ auf dem Gehweg, fahren dann weiter über den Zebrastreifen und am ende des Zebrastreifen fahren sie plötzlich in den Kreisverkehr ein (habe ich schon mehrfach erlebt). Wenn was passiert , ist der Autofahrer schuldig. In meinen Augen wäre wichtig, erstmal mit der Prävention für Fußgänger und Fahrradfahrer anzufangen.
    Wenn ein Fahrradfahrer über den Zebrastreifen möchte, MUSS er absteigen und sein Fahrrad schieben. Auf dem Gehweg dürfen nur Kinder bis 10 Jahre fahren. Auch evtl. da mal Anfangen mit Bußgeldern zu verwarnen (wozu gibt es denn den Bußgeldkatalog für Fahrradfahrer?)
    Ich weiß , daß es genügend Autofahrer gibt, die sich nicht an Regeln halten, aber mindestens genauso viele Fahrradfahrer und Fußgänger, und leider häufen sich langsam die Unfälle mit Fußgängern und Fahrradfahrern in Bad Buchau.

  2. Genau wie in dem Bericht geschrieben, sehe ich es auch.
    Es ist nichts mehr hinzuzufügen !!!!

    Also, ganz schnell weg mit dem viel zu kleinen-engen-grau in grauem Dingens !!! 😉

  3. Leider hab ich wie viele Buchauer Radfahrer keinen Führerschein. Fahrschule gab es nicht und ein Kreisverkehr erst seit 2 Jahren in Buchau. Das ist für viele ältere Radfahrer neu und ungewohnt. Wissen sie über alle neuen Gesetze Bescheid die sie nicht so dringend interessieren , ja. Meine Oma z.B.fährt seit 50 Jahren in Buchau Fahrrad aber keiner hat sie über den Kreisverkehr aufgeklärt wie alle anderen in ihrem Alter auch. Dumm gelaufen mit dem alles Wissen.

  4. Ausserdem lernen bereits die Kinder den Kreisverkehr im Fahrradunterricht an der GHS kennen, also gibt es den Unterricht bereits. Der Kreisverkehr am Rewe ist sicherlich trügerisch, da der Autofahrer durch vieles abgelenkt wird, bzw. sich ablenken lässt, hier soll sich jeder an der eigenen Nase fassen und sich auf den Verkehr konzentrieren.

    Leider passieren immer wieder tragische Unfälle – mein Appell an alle:
    TRAGT FAHRRADHELME

  5. An diesem Kreisverkehr sind Vorfahrt achten Schilder. Dies bedeutet:
    wer im Kreisverkehr drin ist, hat Vorfahrt.
    Als Autofahrer darf man erst blinken, wo man aus dem Kreisverkehr herausfahren möchte. Bei der Einfahrt in den Kreisverkehr gilt also Vorfahrt achten und der Autofahrer darf da noch nicht den Blinker setzen.

    Im Kreisverkehr darf man nicht halten oder rückwärts fahren.
    Halten selbst darf man nur, wenn es einen Stau gibt.

    Also an alle, ob sie einen Führerschein haben oder nicht:
    Vorfahrt achten und im Miteinander einfädeln lassen und Rücksicht nehmen.

    Auf Youtube gibt es gute Videos zum Thema Kreisverkehr:
    https://youtu.be/39XEEC0hHYQ

    Es gibt also keine Ausrede, man habe keinen Führerschein und man kenne sich nicht aus.
    Außerdem ist es für jeden Radfahrer ratsam, nicht unbedingt auf die eigene Vorfahrt zu pochen. Das Auto ist immer stärker.

    Vielleicht ist es auch sinnvoll, dass wir alle auch darauf Acht geben, dass wir niemals Fahrrad ohnd Fahrradhelm fahren.

    Es ist leider nicht mehr so, wie vor 50 Jahren. Der Verkehr hat deutlich zugenommen.

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