Kindergarten- Terrassenneubau versinkt großflächig im Moorboden

 das darf aber jetzt nicht wahr sein . . .

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Die Spielterrasse von unserem neuen gebauten Kindergarten hält vermutlich der Belastung spielender Kinder nicht stand. Nicht erst seit heute versinkt die Terrasse gr0ßflächig und  gleichmäßig fast auf auf der ganzen breite des Kindergartens um 10 cm und mehr im Moorboden oder was darunter zu finden ist.

 

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so sah das vor einigen Monaten noch aus, der neu gepflasterte Zugang zum Kindergartenspielplatz

 

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Einige Monate später versinkt die gepflasterte Kindergartenanlage immer mehr im Untergrund. Dass hier vor über 40 Jahren die damals neu erbaute angrenzende Grund- und Hauptschule das gleiche Problem hatte war ja nicht unbekannt. Auch dieses Gebäude versank im Untergrund und musste aufwendig gestoppt werden. Hoffentlich wiederholt sich das ganze Elend nicht noch einmal.

 

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Gefahrenquellen am laufenden Meter, so stell ich mir einen intakten Kindergarten nicht direkt vor.

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An allen enden und Ecken senkt sich der Vorplatz. Hier wird es schwierig vernünftige Abhilfe zu schaffen ohne großen Aufwand. Gibt es jetzt nach der Sanierung ein oder zwei Stufen nach oben in die Aufenthaltsräume oder wird der restliche Platz komplett angehoben. Kein leichtes Unterfangen, aber es muss gemacht werden , allerdings ebenerdig ist aus Sicherheitsgründen vorrangig.

Jetzt ist alles klar, das wusste man bereits bei Baubeginn dass der Kindergartenvorplatz ab säuft. Alle Aufregung umsonst, das ist in Buchau ganz normal habe ich mir in der GR-Sitzung  erklären lassen.

 

 

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11 thoughts on “Kindergarten- Terrassenneubau versinkt großflächig im Moorboden

  1. Das Kindergartenhaus als solches steht auf Betonpfählen, die normalerweise- wenn ausreichend tief versetzt- halten sollten. Das Gebäude selbst sollte also sicher stehen, wenn die Statiker richtig gerechnet haben.
    Anders sieht es mit sämtlichen Außenanlagen aus. hier hat man auf alten Auffüllungen und vorhandenen Moorgrund weitere Böden abgelagert und gepflastert. Das bleibt nicht ohne Folgen. Da hätte vorher ein Bodenaustausch mit Geogitter und Planen erfolgen müssen. Das war der Stadtverwaltung bekannt. Auch hätte man die neuen Bodenbelastungen erst ruhen lassen müssen. Hier sei an den Bau der Umgehungsstraße erinnert, was jeder beobachten konnte. Wenn man jetzt nur flickt und weitere Bodenbelastungen zum Ausgleich einbringt, wird man ebenfalls keine Ruhe bekommen.
    Bevor man den Plattenbelag wieder neu versetzt, müssen erst die Senkungen abgewartet werden. Allerdings wird ohne Bodenaustausch dies lange Zeit beanspruchen, wenn überhaupt. Moorböden haben es nämlich an sich, dass sie sich bei Nässe vollsaugen (heben) und bei Trockenheit senken. Kleinere Schwankungen werden also immer vorhanden bleiben.
    Zuerst denken, dann handeln, liebe Stadtverwaltung. Ansonsten gibt es eben Ärger!
    Dabei hat man den Sportplatz mit seinen Setzungen vor dem Haus als Musterbeispiel. Also Ausreden sind nicht angebracht.

  2. Setzungen sind im Moor normal und waren sicher erwartet worden. Dass es zu richten ist, steht ausser Frage – meiner Meinung muss man aber noch zuwarten, denn der Boden ist noch nicht beruhigt und wird weiter sich bewegen.

    1. Glaube kaum dass man ein Haus mit Terrasse neu baut um anschließend auf Setzungen in dem Ausmaß zu warten. Das macht man für gewöhnlich vorher in Form von gut durchdachter Ingenieursleistung, als hinterher zu flicken.

  3. In wie weit die Stadtverwaltung hier bei diesem Dilemma eine Schuld trifft vermag ich nicht zu sagen, wovon ich aber ausgehe ist daß die Bauarbeiten ordentlich ausgeschrieben und an die jeweiligen Bieter vergeben wurden. Nach der Vergabe der einzelnen Gewerke ist der Auftragnehmer in der Pflicht, sich ein Bild von den jeweiligen Gegebenheiten zu machen und die Arbeiten im Anschluß korrekt auszuführen. Diese ewigen Schuldzuweisungen, Augenscheinlich ohne Hirn und Verstand gemacht sind völlig deplaziert. Ich gehe mal davon aus, daß der Bodenaustausch und die Herstellung eines Tragfähigen Untergrundes nicht durch den Bürgermeister und die Gemeinderäte erfolgt ist. Also liebe Leute, daß die Angelegenheit bei einem Neubau dieser Art nicht angenehm ist ist verständlich, aber bleibt doch bitte mit den Beiträgen auf der Sachebene und diskutiert auf eine Art und Weise, die der Sache auch gerecht wird und zeigt, daß konstruktives Interesse in der Bürgerschaft von Bad Buchau vorhanden ist. Für die Aussenwirkung ist dies sicherlich der bessere Weg. Schlußendlich wird sich sicherlich ein Weg finden, wie der Schaden ordentlich behoben werden kann.

    1. Aber mal langsam Heiwi. Natürlich haben der Bürgermeister und der Gemeinderat die Arbeiten nicht selbst ausgeführt – obwohl manchem es nicht undienlich wäre. Natürlich sind die Arbeiten unter Federführung der Stadt und evtl. in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro ausgeschrieben worden. Bloß der Auftragnehmer als Gartengestalter hat nicht automatisch die Pflicht zwei Meter oder mehr tief zu graben, um die Standhaftigkeit des Bodens zu prüfen, wenn er nicht in der Ausschreibung auf die Schwierigkeiten des Geländes hingewiesen wurde. Auch hätte sonst bei diesem Auftrag eine Position mit Bodenaustausch enthalten sein müssen. Das geht nämlich über die normale Sorgfaltspflicht eines solchen Auftrags hinaus. Das ist wohl der Sachstand mit Hirn und Verstand.

  4. Gleicher Grund und gleicher Boden gleicher Zustand abgesackt und hügelig,
    der daneben liegende Sportplatz.
    Zum Vergleich der Vorgehensweise kann jeder bei Sanierungsbeginn des alten Sportplatzes sich selber ein Bild machen wie es hoffentlich richtig und haltbar ausgeführt wird. Baubeginn der Sanierungsarbeiten des Sportplatzes an der GHS stand bereits in der Zeitung.

  5. Aber anderes Thema – als guter Gemeinderat haben Sie den Missstand sicherlich der Verwlatung gemeldet. Wie fiel die Antwort aus?
    Oder wird mal wieder nur negative Stimmung gemacht?

    1. ja hab ich gestern per amfedersee.de getan.
      dafür betreibe ich die seiten ja, an sonst hättest du nichts zum reden, danke.

      PS: mindestens 4-5 alte Gemeinderäte haben dort ihre Kinder tagsüber. Hast du gehört dass sie was gemeldet haben in den letzten 2-3 Monaten, ich nicht. besser du fragst da mal nach…danke

    2. Wo ist hier negative Stimmung? Negativ ist nur, dass hier irgendjemand Fehler gemacht hat und sicher keiner schuldig sein will. Am wenigsten die Stadtverwaltung als Bauherr. Dabei bin ich fest überzeugt, dass dieser Schaden der Stadtverwaltung schon längst über das Kindergartenpersonal gemeldet wurde. Aber wie immer in Bad Buchau, wenn man nicht glänzen kann, herrscht tiefstes Schweigen im Lande. Fehler übergeht man, wie der Teufel das Weihwasser.

  6. Hallo SVB- BUA es ist umgekehrt: die Verwaltung hat die ganze Zeit nichts gemeldet. Denkst du im Kindergarten sind alle Besucher blind. Das hoffen zwar manche aber dem ist halt nicht so. Das nächste mal nachdenken dann kommst du selber darauf.

  7. Na also, jetzt ist es amtlich. Erst am 25. Juli 2014 und nicht bereits schon 2013 oder gar 2012 hat ein Sachverständiger die Bodensituation an der Außenanlage des Kinderhauses begutachtet.
    Warum überhaupt jetzt noch ein Gutachten? Dem Rathaus war es schließlich schon bei Bauvergabe bekannt, dass es Setzungen geben wird. Das ist in Bad Buchau schließlich ganz natürlich. Also brauchte man auch den Gemeinderat über solche Gegebenheiten nicht zu unterrichten. Vielleicht wollte das der alte Gemeinderat aber auch gar nicht wissen in seiner Großzügigkeit.
    Ob sich der neue Gemeinderat auch für so dumm verkaufen lässt? Jedenfalls ist der Einfallsreichtum des Rathauses bei Ausreden schon überaus bemerkenswert. Das kann man ohne Gutachten auf jeden Fall bestätigen.

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