Hochdorf – Nach Explosion in Lebensgefahr

Wie das Polizeipräsidium Ulm mitteilt, ereignete sich die Explosion kurz vor 14.00 Uhr in einem Gebäude im Eichenweg. Das Zweifamilienhaus wurde so stark beschädigt, dass es derzeit nicht bewohnbar ist. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eilten sofort zum Eichenweg. Sie fanden den 70-Jährigen mit schweren Verbrennungen. Nach einer ersten Einschätzung des Notarztes schwebt der Mann in Lebensgefahr. Der Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Spezialklinik. Drei Angehörige des Verletzten, die sich im Haus befanden, hatten Glück. Sie blieben unverletzt. Auch sonst ist kein Personenschaden zu beklagen. In der Nachbarschaft wurden zehn Gebäude beschädigt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere 100.000 Euro.

Die genaue Ursache der Explosion muss noch ermittelt werden. Möglicherweise steht sie im Zusammenhang mit Propangasflaschen, mit denen der Verletzte im Keller des Hauses einen Heizstrahler betrieb.

Am Explosionsort waren 40 Feuerwehrleute aus Hochdorf, Biberach, Schweinhausen und Unteressendorf im Einsatz. Vier Fahrzeuge des Rettungsdienstes, zwei Notärzte, der Kreisbrandmeister und ein Notfallseelsorger waren ebenfalls vor Ort.