Raucherbus als Alternative

Raucherbus

Die Geschäftsidee? Kneipen Anfahrtsplan auf ihrer Zigarettenschachtel. Tägliche Ankunft des Raucherbusses vor ihrem Speislokal finden sie auf der Menükarte unten.

15 thoughts on “Raucherbus als Alternative

  1. Bevor ich in den Raucherbus steige um bei Regen eine zu rauchen nach dem Abendessen im Restaurant höre ich vorher auf. Aber wer weis, was noch alles unseren Schikane Politikern ein fällt. Fest steht;
    33 Milliarden werden durch das Rauchen Steuern eingenommen.
    20 Milliarden entstehen Krankenkosten und viele auch ihre Rente nicht mehr erleben worüber niemand spricht.
    Defizit jedenfalls ca. 13 Milliarden.
    Wann kommt die nächste Steuererhöhung für entgangenes Zigaretten kaufen/rauchen?

  2. Der Vorkommentator ist nicht ganz auf dem laufenden. Die Einnahmen aus der Tabaksteuer betragen niemals 33 Milliarden. Auch hinsichtlich der Krankenkosten liegt er sehr schief. Nach meinem Kenntnisstand beträgt die Steuereinnahme höchstens 8,8 Milliarden. Und das ist noch zuviel
    Mein Vorschlag: Eine Zigarette sollte mindestens einen Euro kosten. Die Hälfte davon sollte ins Gesundheitswesen fließen.
    Den wohl fiktiven Raucherbus könnte man auch mit einer Vorrichtung versehen, die zusätzlich Niktinqualm ins Fahrzeuginnere bläst.
    Man will ja schließlich was für sein Fahrgeld haben…

  3. Nun will ich doch auch noch einen Vorschlag machen. Man könnte ja während der Fahrt eine Verlosung machen. Der Gewinner darf eine Fachklinik besuchen und dort kaputte Lungen anschauen.

  4. Da sieht man mal wieder wie wenig Ahnung die Leute haben:

    Die industrielle Produktion von Tabak und Tabakerzeugnissen stellt in einigen der ärmeren Länder der Welt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar, führt dort aber teilweise auch zu erheblichen Umweltschäden und starker wirtschaftlicher Abhängigkeit von den Tabakimporteuren.

    Im Jahr 1995 veröffentlichte der Ärztliche Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit e.V. (ÄARG) eine Berechnung [13], die den Schaden am Bruttosozialprodukt (BSP) durch das Rauchen betrachtet. Nach dieser Kalkulation belief sich der Schaden 1991 auf:

    * 12,1 Milliarden Euro durch Arbeitsunfähigkeit,
    * 6,4 Milliarden Euro durch Übersterblichkeit,
    * 23,1 Milliarden Euro durch Frühinvalidität.

    (Originalzahlen in DM, hier umgerechnet auf Euro)

    Durch das entgangene BSP von 41,6 Mrd. Euro gingen Steuereinnahmen in der Höhe von 25,3 Prozent, also 10,5 Mrd. Euro, verloren. Dem standen Einnahmen aus der Tabaksteuer in Höhe von 10 Mrd. Euro gegenüber. Der ÄARG kommt deshalb zu dem Schluss, dass der Staat unter dem Strich am Rauchen nicht verdient.

    Allerdings bezieht sich die Berechnung auf das BSP der alten Bundesländer, während sie in anderen Tabellen auch Daten aus den neuen Bundesländern verwendet. Die Berechnung kann daher nur eine grobe Abschätzung geben.
    Betrag Ursache

    # 24 Euro Arbeitsausfall durch Krankheit und Tod
    # 12 Euro sonstige Kosten (Umwelt, Familie etc.)
    # 4 Euro Behandlung von rauchbedingten Krankheiten
    # 2 Euro Herstellung der Zigarettenschachtel
    # -2 Euro Tabaksteuer und Einsparungen bei der Altersrente
    Gesamt:40 Euro Kosten einer Schachtel Zigaretten

    Durch die Verringerung der Lebenserwartung hat das Rauchen einen deutlich entlastenden Effekt auf das Rentensystem. Weiterhin sinkt aufgrund der geringeren Lebenserwartung von Rauchern der Kostenaufwand, den diese voraussichtlich für das Gesundheitswesen durch teure Behandlung von altersbedingten Erkrankungen und vor allem für die Pflegeversicherung im Alter durch zunehmend dementen Zustand verursachen. Die Studie „The Health Care Costs of Smoking“ sagt dazu: „Falls alle Raucher aufhören würden zu rauchen, würden die Gesundheitskosten zuerst niedriger sein, aber nach 15 Jahren würden sie höher sein als in der Gegenwart.“ Andere Studien kommen jedoch zu dem gegenteiligen Ergebnis.

    Hinzu kommen volkswirtschaftliche Kosten durch Arbeitsausfall und verlorener Lebenszeit. Michael Adams, Professor für Wirtschaftsrecht, beziffert die Kosten auf 13 Milliarden Euro für rauchbedingte Krankheiten und 39 Milliarden Euro für die vernichtete Lebenserwartung. Andere Berechnungen ermitteln den eigentlich erforderlichen Preis für eine Schachtel Zigaretten aufgrund der nebenstehenden Bilanz in Höhe von 40 Euro.

    Das Rauchen von 20 Zigaretten täglich über 20 Jahre hinweg kostet nicht unbedingt das Leben – das ist lediglich bei 25% der Raucher der Fall – aber den Raucher rund 30.000,- Euro für 150.000 Zigaretten.

    Mein Vorschlag: Zigaretten nur noch in Tabakläden verkaufen gegen Vorlage eines Raucherpasses. Der Raucherpass muss beim Rathaus beantragt werden und wer ihn hat bekommt einen Aufschlag auf die Krankenkassenabgabe von 250%. Diese Raucher kosten uns Unsummen und das sollen sie selber bezahlen. Außerdem Rauschverbot in ALLEN öffentlichen Gebäuden und Restaurants.

  5. Also ich hab selber 15 Jahre geraucht…. mindestens eine Schachtel am Tag. Vor 5 Jahren hab ich aufgehört… wenn ich gewußt hätte, wie einfach das Aufhören ist, hätte ich das schon viel früher gemacht…. ich kann jedem Raucher nur raten aufzuhören…. am Besten sofort. Es ist totaler Schwachsinn, bringt nix, macht die Lungen kaputt und nimmt den Nichtraucher die Luft zum atmen… wenns wenigstens törnen tät ;-))

    Abschließend muss ich leider sagen, wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt ist entweder saudoof oder aber einfach nur primitiv und nicht nicht Herr seiner selbst. Gut Nacht!

  6. Die Tabaksteuer

    Mit Einnahmen von rund 14,3 Mrd. Euro im Jahr 2005 ist die Tabaksteuer nach der Mineralölsteuer die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer. Der Bundestag hat in Bezug auf die Tabaksteuer die Gesetzgebungskompetenz. Die von der Zollverwaltung eingenommene Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu.
    Sind wir also mit den aktuellen Erhöhungen bei mal locker 16 Mrd.

  7. Es mag ja sein, daß die Tabaksteuer eine für den Staat zunächst besonders einträgliche Steuer ist. Was die Kranken den Steuerzahler kosten ist hier aber nicht berücksichtigt.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß eine Lungenoperation locker 50.000.- Euro kosten kann.
    Deshalb finde ich den Vorschlag mit dem Raucherpaß einfach klasse.
    Kostenregelung nach dem Verursacherprinzip ist hier angesagt. Der Preis dürfte ruhig deutlich höher sein.
    Ist doch eigentlich egal: Rauchen ist doch eigentlich Scheiße…

  8. Rauchen unterhält einen Wirtschaftszweig in ungeahnter Höhe.
    Wie toll wenn keiner mehr raucht.
    Wohin mit den arbeitslosen Chef- u. Stationsärzten, Schwestern, Pflegepersonal, leeren Kliniken und
    Therapiezentren. Na, nachgedacht was uns da wieder erwarten könnte.
    Lobby-Abzocke heißt das Wort. Wer raucht finanziert anderen ihren Arbeitsplatz. Klingt schon sarkastisch- aber wahr.
    Wenn keiner mehr raucht sinkt der Krankenkassenbeitrag leider auch nicht.
    Fragen sie ihren Bundestagsabgeordneten, der hat bestimmt eine passende Ausrede parat.

  9. Wohin mit den arbeitslosen Chef- u. Stationsärzten, Schwestern, Pflegepersonal, leeren Kliniken und
    Therapiezentren.

    In letzter Zeit mal im Krankenhaus gewesen? Wegen der Überalterung gibts da Arbeit ohne Ende.

  10. Zu meinem Vorredener:
    nur von Raucherkranken war die Rede.
    Was da Ärzte/Pflegepersonal frei würde. Hypothetisch zwar aber denk mal nach. Heute schließen schon Kliniken trotz Raucherkranken.
    Und alle ehem. Raucher wollten dann auch noch mal eben sagen wir 10 Jahre länger Rente. Das wars dann wirklich mit dem Sozialstaat.

  11. Ich persönlich würde z.B. viel öfters zum Wuschel ins Lokal, aber nach jedem Besuch hab ich drei Tage Husten und Schnupfen wegen dem Dunst da drin.

  12. Bei der oben genannten Gaststätte kannst du ja in den sehr schönen Biergarten sitzen, kein Rauch, kein Dunst, kein Stress.

  13. Das ist ne super Idee, im Sommer sind wir draussen und im Winter stehen die Raucher im Biergarten, damit wir drinnen unsere gute Luft haben *gg*

  14. Im Winter kommt der Raucherbus. So bleibt jeder Raucher vor einer Erkältung bewahrt und es liegen keine Kippen auf der Strasse, was mit Sicherheit in großer Zahl passieren wird. Wir werden es ja noch erleben.
    Fazit: neue Arbeitsplätze für Strassenpfleger.

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