Run auf die Corona-Staatshilfen sprengt alle Dimensionen „Damit erreichen wir innerhalb einer Woche das Kreditvolumen, das wir sonst innerhalb eines halben Jahres erzielen“, stellt IBB-Vorstandschef Jürgen Allerkamp auf der Internetseite seiner Bank fest.
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- In welch groteskem Maß Bundesregierung und Länder die tatsächlichen ökonomischen Auswirkungen des Corona-Shutdowns falsch eingeschätzt zu haben scheinen, wird am Beispiel der Investitionsbank Berlin deutlich: Dort wurde die Antragstellung für wirtschaftliche Hilfen zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU’s) kurzerhand ausgesetzt, weil binnen kürzester Zeit ein Vielfaches der „erwarteten“ Anträge einging. Wenn die übrigen Länder und der Bund mit ihren Kalkulationen ähnlich danebenliegen, kommen entweder wirtschaflicher Totalabsturz oder gar Staatsbankrott schneller als befürchtet.
Man kann nur hoffen, dass die Experten in anderen Bereichen bei ihren Krisenplanungen, Hochrechnungen und Prognosen nicht ebenso fatal daneben liegen wie die Wirtschaftsretter in Berlin. Schon die binnen weniger Stunden bei der Investitionsbank Berlin (IBB) gestellten Anträge (bevor dann die Seite faktisch stillgelegt wurde) würden – wenn sie komplett bearbeitet würden – den zunächst auf 100 Millionen Euro veranschlagten Hilfsrahmen des Soforthilfe-Pakets I, bei dem es um Überbrückungsdarlehen von bis zu maximal 500.000 Euro geht, um das Dreifache übersteigen.
Allein die gestern bereits vollständig eingereichten 836 Anträge haben ein Volumen von 152 Millionen Euro. „Damit erreichen wir innerhalb einer Woche das Kreditvolumen, das wir sonst innerhalb eines halben Jahres erzielen“, stellt IBB-Vorstandschef Jürgen Allerkamp auf der Internetseite seiner Bank fest.

Hilfsleistungen sind derzeit noch für Solo-Selbständige im Rahmen des Berliner Soforthilfe-Pakets II möglich; dieses ist gedacht für kleine Firmen mit bis zu fünf Beschäftigten, Freiberufler und sogenannte Solo-Selbstständige, die laut „rbb“ zur Bewältigung der schlimmsten Härten 5.000 Euro Zuschuss bei der IBB beantragen können. Allein in der Hauptstadt betrifft dies rund 200.000 Personen. Doch auch bei diesem Landesprogramm ist das Interesse „gigantisch“, so der Sender; zeitweise war der Dienst auch hier nicht verfügbar.
Man muss kein Rechenkünstler sein um zu überschlagen, welche Größenordnungen die Anträge bundesweit binnen kürzester Zeit erreichen werden. Der Staat wird hier, sollte der Lockdown nahezu der kompletten Wirtschaft länger anhalten, an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gebracht. Bereits im Mai könnte eine volkswirtschaftliche Dimension des Gesamtschadens erreicht werden, der die Kosten der deutschen Einheit übersteigt. (DM)
do guck na:
Das sind doch Berufspolitiker, also politische Beamte, die da Entscheidungen treffen,oft ohne jede Berufserfahrung und meist ohne Ahnung von Produktion oder Dienstleistung !
(höchstens vom Polizistenprügeln und Taxifahren wie „Joschka“!)
Bei den Referenten ist es meist noch schlimmer ! Vom (hoffentlich) abgeschlossenen Studium in die Politik !
Was soll man da an wirtschaftlichem Sachverstand erwarten?
Ein Beispiel: in Hessen gibt es das Soforthilfeprogramm für Kleinbetriebe mit bis zu 5 Angestellten nur bis 50000 €/Jahr Umsatz ! brutto! Das kann doch nur ein schlechter Witz sein?
Selbst der kleinste Laden mit relativ hochwertigen Waren braucht zum Überleben das
3 – 4 fache an Umsatz! 3 Vollzeit-Angestellte kosten im Jahr doch schon über 50000 €!
‚ schland war schon vor Corona Pleite, hatte aber noch Kredit und konnte seine arbeitende Bevölkerung auspressen. Jetzt gehen wir ganz pleite, weil der produktive Teil der Bevölkerung nicht mehr weiter ausgepresst werden kann und trotzdem gibt es noch Hypermoralapostel, die uns Sozialfälle aus aller Herren Länder aufhalsen wollen, die uns im Prinzip einen Sch… angehen!
Nur noch irre!
Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann dieser Staat pleite ist. Machen wir uns nichts vor, wir reden nicht von Jahren. Vermutlich ist der Hauptübeltäter schon aus der „Quarantäne“ im Flugzeug nach Südamerika unterwegs…
Ich hör dem Herrn Altmeier eigentlich ganz gern zu.
Er hat eine so überzeugende Stimme.
Guter Märchenerzähler.
Geld alle und die Datenbank geknackt – das ist Berlin
Wenn Sie wissen wollen, wie ernst die Lage ist, dann schauen Sie sich ein Interview mit Detlef Scheele, dem Chef der Bundesagentur für Arbeit, an, das am 27.3. in einem ZDF-Corona-Spezial zu sehen war. Hier ab 3:30. Wie stehe es denn um das schnelle und unbürokratische Vorgehen, das den Antragstellern versprochen wurde, will der Moderator wissen, worauf Scheele, der sich gegen die soziale Kälte mit einem schwarzen Schal schützt, antwortet: „Wir haben jetzt rasant steigende Kurzarbeiter-Anzeigen, wir haben jetzt 70.000“, in normalen Zeiten seien es 1.000, wobei er zu sagen vergisst, ob sich die Zahlen auf einen Tag oder eine Woche beziehen oder auf die Zeit, seit er das Amt übernommen hat. Jedenfalls „geht es rasant nach oben“, und es tue ihm leid, „wenn es im Einzelfall so sein sollte, dann melden Sie sich bei uns, gucken Sie in die Online-Unterstützung, wir beraten Sie gerne, gar keine Frage“. Denn: „Wir freuen uns über die Anzeigen, weil jeder, der in Kurzarbeit geht, ist ein verhinderter Arbeitsloser, dafür sind wir da, und das ist das Mittel der Wahl, mit dem wir zumindest den Beschäftigten helfen können, ihren Arbeitsplatz zu erhalten.“
https://www.achgut.com/artikel/geld_alle_und_die_datenbank_geknackt_das_ist_berlin