Bad Buchauer Weihnachtsbeleuchtung, so hell wie heute wirst du nie mehr leuchten.

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EU- Glühbirnen-Verbot ab 2009,

um CO2 zu sparen. Eineinhalb Jahrhunderte machte die Glühbirne unsere Nächte zum Tag. Bald wird sie nicht mehr hergestellt: Ab 2009 folgt die EU dem internationalen Trend zum Verbot der Glühbirnen. Das hat für die Weihnachtsbeleuchtung in den Städten teure Konsequenzen.

Nach dem angekündigten Glühbirnen-Verbot in Australien fordern Politiker von CDU, SPD und Grünen die verbindliche Nutzung von Energiesparlampen auch in Deutschland..Würden Glühbirnen in Deutschland komplett durch Energiesparleuchten ersetzt, könnten nach Angaben der Deutschen Energieagentur (DENA) bis zu sechs Prozent des privaten Strombedarfs eingespart werden. Damit würden vier Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden.

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos betonte, die Nutzung der Glühbirnen solle allmählich auslaufen: «Ich glaube nicht, dass die Umwelt gerettet wird, indem man etwas einfach ausknipst.» Die Politik könne auch «keine Polizisten in jede Wohnung schicken», sagte Glos. Den Grundsatzbeschluss zur Abschaffung stromfressender Glühlampen hatten Europas Staats- und Regierungschefs unter deutschem Vorsitz bei ihrem Gipfeltreffen im März 2007 getroffen. Seither arbeiteten Fachleute an Einzelheiten der entsprechenden Regelung, was dabei heraus kam ist nicht besonders helle.

5 thoughts on “Bad Buchauer Weihnachtsbeleuchtung, so hell wie heute wirst du nie mehr leuchten.

  1. Das in Europa anstehende Glühbirnenverbot
    ist ungefähr so sinnvoll wie der Versuch,
    das Meer zu entsalzen. Es entmündigt die
    Menschen und beraubt sie naheliegender und
    bewährter Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer
    Umgebung. Vernunft und Augenmass bleiben auf
    der Strecke. Nicht nur, weil sich volljährige,
    wahlberechtigte Bürger nicht von einer Obrigkeit
    diktieren lassen müssen, was genau sie in eine
    Lampenfassung zu schrauben haben. Sondern
    auch, weil die propagierte Abhilfe viel Geld versenkt
    und dabei nicht wesentlich besser ist: Statt
    angeblicher 95 % Energieverlust sind es zwar
    „nur“ 75 %, aber dieser mässige Vorteil wird
    durch teure Elektronik, entsprechende Ressourcenverschwendung,
    elektromagnetische Felder,
    lange Anlaufzeiten beim Einschalten und schnelle
    Abnutzung bei kurzen Schaltzyklen erkauft. Und
    das Problem wird nicht von der Wurzel her
    gelöst, denn während unschuldige Allgebrauchslampen
    inkriminiert werden, laufen die Wäschetrockner
    und Klimageräte munter weiter. Nach
    neueren Messungen hat die normale Glühbirne
    eine Lichtausbeute von 11.7 %. Hätte das
    Stromnetz noch wie früher 220 V (statt der heutigen
    230 V), so würden die Birnen fast doppelt
    so lange halten. Dem Milchlicht der Energiesparlampen
    wird zwar ein „fast unschlagbares Preis-
    Leistungs-Verhältnis“ bescheinigt, aber dennoch
    kommen bei jedem Defekt ungleich mehr Bauteile
    auf den Müll. Und wenn zu lesen ist, dass
    bei der Produktion soziale Mindeststandards eingehalten
    werden, dann deutet das wieder auf die
    Niedriglohnländer am Weltrand hin, auf riesige
    Transportstrecken und die dadurch freigesetzen
    CO2-Mengen. Was aber die paternalistischen
    Anstrengungen zur Abschaffung der Glühbirnen
    restlos als hell-kühles Marketing entlarvt, ist die
    Position der Branchenriesen. Die haben über
    Jahrzehnte jede Entwicklung hin zur länger haltbaren
    Birne kategorisch ausgebremst.

  2. Herstellung und Verkauf von Glühlampen verlieren seit Jahren an Bedeutung für das Osram-Geschäft. Glühlampen-Fertigungen in Europa betreibt das Unternehmen in Molsheim (Frankreich), Nove Zamky (Slowakei) und Wipperfürth (Deutschland). An allen drei Standorten verfolgt Osram eine Diversifizierungstrategie, um frei werdende Fertigungskapazitäten zunehmend auf andere Produkte verlagern zu können.

    Als führender Lichthersteller verfügt Osram über das weltweit breiteste Portfolio an energiesparenden Produkten. Dieses ist am 5. Dezember 2008 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten ausgezeichnet worden. Verbraucher können ihre Stromkosten mit energieeffizienten Lampen um bis zu 80 Prozent senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
    Um bis zu 80% gesenkte Stromkosten lassen die Stromversorger aufhorchen. Mit einer Strompreis erhöhung in ungeahnter Höhe ist zu rechnen. Oder glauben sie die EnBW Mitarbeiter arbeiten ab sofort um sonst, nein nein, die Gehälter aller Mitarbeiter müssen garantiert sein und ansteigen.

  3. Das Aus nach 130 Jahren für die herkömmliche Glühbirne in Europa ist beschlossen. Am Montag den 8.12.08 einigten sich die EU-Experten in Brüssel, die Glühbirnen aus Gründen des hohen Stromverbrauchs vom Markt zu nehmen.
    Ab September nächsten Jahres wird der Verkauf stufenweise abgebaut, so dass bis zum 1. September 2012 keine Glühbirnen in den Regalen der Läden zu kaufen geben wird.
    Stufenweise Abschaffung:
    – September 2009 wird zunächst der Verkauf aller matten Birnen sowie der von klaren Birnen mit 100 Watt Leistung verboten.

    – September 2010 werden dann klare 75-Watt-Birnen, ein Jahr darauf die 60- Watt-Leuchten untersagt.

    – September 2012 müssen die 40- und 25-Watt-Birnen vom Markt genommen sein. Der Fahrplan steht fest, Europaparlament und Ministerrat müssen noch zustimmen.

  4. Ich kann die ganze „Panik“ um das Glühbirnenverbot nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach hätte man sie schon vor Jahren verbieten müssen, so wie in Australien und anders wo…

    So eine Glühbirne taugt eher als Heizung für den Hasenstall und nicht mehr als Lichtquelle.

    Die Leuchtstofflampen sind auch nicht so der Bringer, denn die haben trotz Mikroelektronik immer noch eine viel zu hohe Leitsungsaufnahme.

    Ich kann euch nur eines empfehlen, schafft euch LED-Lichter an, die gibts in allen Farben und auch in gemütlichen Warmtönen.
    Die sind eine echte Alternative und auch die Zukunft der Beleuchtungstechnik.
    Die Automobilindustrie hat es mit dem Audi A5 und seinen Tagfahrlichtern schon vorgemacht. Mittlerweile ziehen schon andere Hersteller nach.
    Sobald die LEDs in puncto Lichtstärke und Lichtausbeute weit genug entwickelt sind, werden sie auch als Fernlicht im Kfz eingesetzt.

    Übrigens hat so eine Led eine Lebensdauer von 100 000 Stunden, vorausgesetzt sie wird mit richtiger Spannung und Stromstärke betrieben.

    Außerdem haben die heutigen Leds die gleiche Leuchtkraft wie ein 50 W Halogenbirne bei nur 1 W Verbrauch.

  5. Geld wird ganz bestimmt nicht gespart. Der Strompreis wird so gnadenlos erhöht, wie der Verbrauch abnimmt. Das Benzin ist im Moment das beste Beispiel, müsste jetzt echt billiger sein. Heute kostete es 1,21€. Das Rohöl zur Zeit 60% billiger als noch im Herbst. Jetzt wird einfach die Fördermenge reduziert. Wer glaubt den Schwindel noch, dass uns der Staat gutes will, ich schon lange nicht mehr. Abzocken lässt er uns.

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