Bad Buchau Alten- und Pflegeheimen fehlt es dringend an Schutzmaterial

Die Situation sei „sehr, sehr angespannt“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). „Wenn wir nicht aufpassen, werden die Krankenhäuser in den nächsten Wochen viele Patienten aus Pflegeheimen zur Behandlung gegen das Coronavirus aufnehmen müssen“, warnte sie.

Epoch Times6. April 2020 Aktualisiert: 6. April 2020 10:17

Pflegepersonal in einem Altenheim.Foto: Adam Berry/Getty Images In Alten- und Pflegeheimen in Deutschland sei die Situation „sehr, sehr angespannt“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Es fehle an Schutzmaterial bis hin zu Desinfektionsmitteln.

In Alten- und Pflegeheimen in Deutschland verschlechtern sich nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) durch die Corona-Krise die Zustände.

Die Situation sei „sehr, sehr angespannt“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). „Wenn wir nicht aufpassen, werden die Krankenhäuser in den nächsten Wochen viele Patienten aus Pflegeheimen zur Behandlung gegen das Coronavirus aufnehmen müssen“, warnte sie.

Die Versorgung mit Schutzmaterial bis hin zu Desinfektionsmitteln in den Pflegeheimen und bei den ambulanten Pflegediensten sei „völlig unzureichend“, sagte Hasselfeldt. Es müsse bei der Versorgung „schnellstmöglich“ Abhilfe geschaffen werden. Auch bei den Sanitätern sei das Schutzmaterial knapp.

In den Heimen hätten es die Mitarbeiter zudem mit einer Risikogruppe von Menschen zu tun, die zum großen Teil dement seien und die sich nicht völlig sozial isolieren ließen, sagte die DRK-Präsidentin. Es handle sich um Menschen, „die oft Angst bekommen und verstört sind, wenn sie Personen in Schutzausrüstung sehen“. (afp)