Wir haben in Deutschland keinen Mangel an Ressourcen, um die 40.000 Menschen von den EU-Außengrenzen aufnehmen zu können“, sagte auch Tareq Alaows von der „Seebrücke“
Die Landesflüchtlingsräte, die Organisation Pro Asyl und die „Seebrücke“-Bewegung fordern von den Bundesländern eigene Aufnahmeprogramme für Flüchtlinge aus den griechischen Lagern.
Zugleich verlangen sie wegen der Covid-19-Pandemie die Schließung von Massenunterkünften für Asylbewerber in Deutschland. Der Schutz vor Ansteckung in Großunterkünften sei „schlicht unmöglich“, sagte Helen Deffner vom Landesflüchtlingsrat Sachsen-Anhalt am Montag.
In Einrichtungen wie Suhl in Thüringen, Ellwangen in Baden-Württemberg oder Halberstadt in Sachsen-Anhalt sei es zu Masseninfizierungen gekommen, weil die Menschen auf engstem Raum zusammenleben müssten.
Flüchtlingsorganisationen fordern von Deutschland, alle Flüchtlinge von griechischen Inseln und weiteren Hotspots aufzunehmen.