Radfahrer, kreuz und quer über die Straße.

Das finde ich längst überfällig, Kreuz und Quer durch die Stadt, so was gehört einfach verboten und nötigenfalls bestraft.

Die Polizei wird in den kommenden Tagen und Wochen im Rahmen ihrer Möglichkeiten insbesondere morgens und auch zur Mittagszeit präsent sein. Mit wachen Augen werden die Beamten im Bereich von Schulen auf die Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht achten, die Geschwindigkeit der anund abfahrenden Eltern taxieren sowie die Einhaltung der Verkehrsregeln auf Radwegen, an Fußgängerüberwegen, Bushaltestellen sowie an Kreuzungen prüfen.

Im Biberacher Stadtgebiet gilt die besondere Aufmerksamkeit der Polizei dem Verhalten von Radfahrern an Zebrastreifen. Die alltägliche Unsitte, Zebrastreifen fahrend zu überqueren, ist höchst gefährlich. Ein Unfall mit einer getöteten 17-jährigen Radfahrerin auf einem Zebrastreifen in der Riedlinger Straße hat dies erst im Juni auf tragische Weise gezeigt. Zur rechtlichen Klarstellung sei angefügt, dass man den besonderen Schutz auf Zebrastreifen nur genießt, wenn man zu Fuß oder mit einem Krankenfahr- oder Rollstuhl unterwegs ist. Die Polizei und die Biberacher Stadtverwaltung rücken diesem Problem ab nächste Woche auf neue Art zu Leibe. An fünf neuralgischen Fußgängerüberwegen werden Radfahrer durch Zusatzschilder „Radfahrer bitte absteigen“ zum Absteigen ermahnt.

Ein weiteres aktuelles Thema gerade bei jugendlichen Verkehrsteilnehmern sind Kopfhörer und Ohrstöpsel. Laute Musik im Ohr lenkt Fußgänger oder Radfahrer massiv ab, beeinträchtigt die Wahrnehmung anderer Verkehrsteilnehmer und ist im Extremfall lebensgefährlich. Aus diesem Grund verbietet die Straßenverkehrsordnung eine solche Beeinträchtigung des Gehörs und sieht für Verstöße eine Geldbuße vor.

Das Thema Schulweg beschäftigt nicht nur die Polizei. Auch der Landkreis, Städte und Gemeinden, Verkehrssicherheitsverbände; Schulen und Medien nehmen sich darum an. In manchen Kommunen mahnen Spannbänder und Schilder zu besonderer Vorsicht. Und auch bei Tempokontrollen muss man nicht nur mit der Polizei, sondern auch mit Messtrupps des Landkreises und der Gemeinden rechnen.