Regierungspräsidium Tübingen verdichtet ( erhöht) vorsorglich innerhalb der regulären Kapazität in der Erstaufnahmeeinrichtung in Sigmaringen

  • 10.12.2015
    Regierungspräsidium Tübingen verdichtet vorsorglich innerhalb der regulären Kapazität in der Erstaufnahmeeinrichtung in Sigmaringen
    Auf Zelte kann voraussichtlich verzichtet werden

    ​ Die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in der ehemaligen Graf-Stauffenberg-Kaserne in Sigmaringen erhöht über die Weihnachtsferien vorübergehend ihre Kapazität. Die Vorbereitungen, die lediglich vorsorglich sind, beziehen sich ausschließlich auf den vorhandenen Gebäudebestand.

     

    Das Land Baden-Württemberg muss für die Zeit zwischen dem 22. Dezember 2015 und dem 11. Januar 2016  vorsorglich insgesamt 7.000 Plätze für die Erstaufnahme schaffen. Hintergrund ist, dass in den Erstaufnahmeeinrichtungen normalerweise ein Ausgleich zwischen den Zugängen und denjenigen Flüchtlingen, die in die Landkreise verlegt werden können, stattfindet. Da in den Weihnachtsferien keine Verlegung in die Landkreise möglich ist, wird der Platzbedarf in dieser Zeit in allen Erstaufnahmeeinrichtungen steigen.
    Da die Zugangszahlen nicht absehbar sind, werden für die Zeit ab dem 18. Dezember auch in Sigmaringen womöglich Plätze geschaffen, die nicht benötigt werden. Dennoch braucht es diese vorausschauenden Maßnahmen, um anderenfalls nicht an Weihnachten von einer drohenden Obdachlosigkeit ankommender Flüchtlinge überrascht zu werden.
    Nach den Weihnachtsferien kann die Verlegung in die Landkreise wie gewohnt stattfinden, so dass die über Weihnachten angekommenen Zugänge auch wieder abgebaut werden können.