6 thoughts on “Oggelshausen- Landratsamt findet Hintertürchen

  1. DAS IST JA SUPER !!
    Wenn bei der nächsten Wahl die Oggelshauser entscheiden können ob sie den 87.695,00 € Jahresverdienst teuren Kriz haben wollen oder einen Ehrenamtlichen Bürgermeister der die Gemeinde lediglich 34.250,00 € im Jahr kostet.
    Das macht immerhin 53.445,00 € Ersparnis pro Jahr oder 427.560,00 € über acht Jahre gerechnet.
    In der Gegenrechnung müssten die Oggelshauser Haushalte (ca 350) um Kriz zu halten
    1.221,60 € pro Haushalt mehr Steuern bezahlen (über 8 Jahre).

    WOLLEN DAS DIE OGGELSHAUSER/INNEN ??????

    1. Neid und Missgunst sind schon immer die besten Mittel, um Leute wach zu rütteln, aber gleichzeitig sind das auch die schlechtesten Grundlagen um ausgewogene und sachliche Entscheidungen treffen zu können. Aber das müssen die Oggelshauser Bürger schon selbst herausfinden. Auf jeden Fall ist es mehr als einseitig und viel zu oberflächlich, mit so einer Milchmädchenrechnung die Qualität des Amtes als Bürgermeister zu bewerten. Es wäre insgesamt einer sachlichen Diskussion dienlicher und wesentlich ehrlicher, wenn die Oggelshauser Befürworter des ehrenamtlichen Bürgermeisters offen aussprechen würden, dass diese mit dem jetzigen hauptamtlichen Amtsinhaber, aus welchen Gründen auch immer, unzufrieden sind. Aber das liegt dann nicht an der Qualität des Amtes, sondern an eventuellen Mängeln persönlicher Eigenschaften des Amtsinhabers oder bei enttäuschten Erwartungen der Bürger. Damit aber ein verantwortungsvolles öffentliches Amt madig zu machen oder gar in den Dreck zu ziehen, ist keinesfalls gerechtfertigt und einer demokratischen Meinungsbildung unwürdig.

      1. Der Mehrheit des Oggelshauser Gemeinderats ist der hauptamtliche Bürgermeister Kriz für seine erbrachten Leistungen einfach zu teuer. Ein ehrenamtliches Angebot kostet nur ein Drittel. Wenn der aber auch nur ein Drittel von BM Kriz „arbeitet“, ist er doch wieder zu teuer. Oder? Die Oggelshauser wollen einfach weniger Bürgermeister und mehr Leistung. Ob das aufgeht? Vielleicht sollte man da in einem Second-Hand – Shop einmal nach einem Sonderangebot Ausschau halten. Wurst und Wecken sind heute auch seltener umsonst zu haben.

    2. Das solltest du mal die fragen, welche in der „Informationssitzung“ vor der besagten Gemeindratssitzung mit „dekorativen Plakaten“ und „Buh-Rufen“ zu Gange waren. Die Protagonisten dieses üblen Aufzugs sollten sich mal diese Zahlen vor Augen führen aber bei den meisten ist da wohl Hopfen und Malz verloren. Das Problem liegt darin, dass diese Entscheidung von vielen nicht am Amt, sondern an der Person Kriz festgemacht wird. Dass er eigentlich die Gemeinde schon einmal verlassen wollte wird dabei glatt unterschlagen. Aber zurück zu den Zahlen, wie gesagt, die sind nunmal Fakt und manchem meiner Mitbürger wünsche ich mehr Weitsicht in diesen Dingen. Jeder kann auch seine Meinung dazu haben, aber man sollte sich vielleicht mal vorher ein bisschen informieren bevor man den Mund zu voll nimmt.

  2. Interessant ist doch die Formulierung in der Gemeindeordnung. In Gemeinden zwischen 500 und 2.000 Einwohnern überlässt man es der Selbstverwaltung in den Gemeinden, darüber zu bestimmen, ob sie sich einen ehren- oder einen hauptamtlichen Bürgermeister leisten wollen. Es sind wohl sachliche Abwägungen, warum man gerade in dieser „Grauzone“ den Gemeinden diese überaus wichtige Entscheidung überlässt. Die Argumente dürften in der Gesetzesbegründung oder auch in Gesetzeskommentaren nachzulesen sein. Aber ein Patentrezept wird es kaum geben. Und bei Vergleichen mit anderen Gemeinden muss man aus verschiedenen Gründen vorsichtig sein. Den Oggelshauser Bürgern empfehle ich, sich erst einmal generell und ausgiebig über für und wider eingehend zu informieren. Glück haben oder reinfallen kann man letztlich bei beiden Varianten. Das Amt des Bürgermeisters ist wie kaum ein anderes Amt einfach mit dem Amtsinhaber, der es ausübt, ganz besonders eng verquickt. Es hat spezielle berufliche und charakterliche Anforderungen, die eben nicht jeder gleich gut ausfüllen kann oder auch ausfüllen will. Ein erfolgreicher Bürgermeister ist kein Selbstläufer. Dann hat diese Gemeinde eben Pech gehabt.

  3. und dann ist mir da noch was eingefallen, müsste nur jeder oder jede die sich hier ach so selbstlos für das Hauptamt eingesetzt haben 10 Euro im Monat für die Entlohnung des BM entrichten wären die ganz schnell anderer Meinung. Wenns nämlich an den eigenen Geldbeutel geht, dann sind die meisten ganz schnell still und weg.

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