Kleines Land, das gut und gerne lügt.

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(Tichys Einblick. Leser-Kommentar: „Noch Anfang März verkündete Drosten auf einer PK, CoViD sei nur eine ‚harmlose Erkältung‘, Spahn und Wieler saßen zustimmend daneben. Mitte März dann ein Tweet aus dem Gesundheitsministerium, man solle ‚Fake News‘ über geplante Freiheitseinschränkungen keinen Glauben schenken, 2 Tage später wurden Großveranstaltungen verboten, weitere 2 Wochen später begann der erste Lockdown.
Bis in den April 2020 hinein durften aber Flugzeuge aus den damaligen HotSpots China und Iran ungehindert landen und deren Passagiere unkontrolliert einreisen.
Entweder handelte also die Regierung total planlos, und zumindest Spahn hatte keine Ahnung – oder man hat uns von Anfang an nach Strich und Faden belogen.
Beides wären eigentlich zwingende Rücktrittsgründe für die ganze Bagage. Aber unter Merkel scheint Totalversagen eher Voraussetzung als Hinderungsgrund für Regierungsverantwortung zu sein“.)
do guck na:
Neuer Posten für einen „alten Freund“
Spahns Personalpolitik ist schon häufiger in die Kritik geraten. So verhalf er „einem alten Freund“ („Tagesspiegel“) – es handelt sich um einen ehemaligen Pharma-Manager mit dem vornehmen Namen Markus Guillerme Leyck Dieken – zu einem sehr gut bezahlten Chefposten bei der Gematik GmbH.
Dieken bekam sofort das doppelte Gehalt seines Vorgängers, der der Einfachheit halber flugs entlassen wurde.Dieses Unternehmen war kurz vorher, auf Betreiben von Jens Spahn, mehrheitlich vom Staat übernommen worden. Die Dienstaufsicht über die Firma, die künftig das Gesundheitswesen in Deutschland digitalisieren soll, obliegt dem BMG. Die „Apotheker-Zeitung“ schrieb zu dieser Personalie, Dieken sei zwar Manager von Ratiopharm gewesen. Im Bereich Digitalisierung aber habe der neue Geschäftsführer „bislang nicht schwerpunktmäßig“ gearbeitet.
Wolfgang Wodarg, Vorstandsmitglied der Antikorruptionsgesellschaft Transpareny International, erklärte einer Meldung von „Apotheke adhoc“ zufolge, mit Dieken habe Spahn der Pharma-Industrie einen Posten zugeschoben – und „den Bock zum Gärtner gemacht“.

Pikant an der Geschichte: 2018 hatte just dieser Markus Dieken eine Komfort-Immobilie für 980.000 Euro verkauft – an Jens Spahn. Es muss ein wahrer Freundschaftspreis gewesen sein. Denn Spahn veräußerte diese Wohnung nach nur zwei Jahren – zum Preis von 1,6 Millionen Euro.Das Netzwerk Spahn wirkt zuverlässig. Nach dem schönen Motto: Eine Hand wäscht die andere.
(pi-news.net)