Jobcenter-Mitarbeiterin im Interview: „Jeder von uns hat hier Fälle, wo wirklich massiv betrogen wird“

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In der Coronakrise läuft der Sozialstaat auf Hochtouren. Eine Mitarbeiterin eines Jobcenters in einer mittelgroßen Stadt in Norddeutschland, Abteilung Geldleistung, berichtet aus dem Homeoffice.

  • © Miguel Villagran/Getty Images

TE: Guten Morgen, ertrinken Sie gerade in Arbeit?

Der Arbeitsaufwand ist momentan sehr überschaubar. Da habe ich deutlich mehr erwartet. Ich habe hier zwar ein paar Neuanträge liegen, aber bisher ist das kein Vergleich zu dem, was ich erwartet hatte. Wir haben natürlich mehr Anträge als sonst, das ist vollkommen logisch. Aber es läuft auch einiges schneller: Wenn ich eine Einzelperson habe, die deutsch kann, dann machen wir das alles am Telefon.

Ist Home-Office möglicherweise auch für Jobcenter eine dauerhafte gute Alternative?

Ja, für mich ist immer das Probelm, wenn ich im Jobcenter sitze und ganz normal geöffnet ist, weiß ich nie: Wen buchen die mir hoch? Die kommen ja wegen jedem Mist. Wenn das natürlich wegfällt, dann können sie viel ruhiger arbeiten und die Sachen auch schneller bearbeiten.

Was heißt hochbuchen?

Das läuft ja im Prinzip so: Normalerweise soll das ja alles nur mit Terminen geschehen. Das heißt, die melden sich beim Call-Center, solche Termine versuche ich erst einmal abzubügeln. Die meisten Termine, was die wollen, das kann man alles am Telefon klären. Wenn dann aber beispielsweise sogenannte Notfälle auftreten, wenn jemandem die Wohnung wechseln will, er hat kein Geld gekriegt oder sowas, dann werden die Leute hochgebucht, dass heißt, die werden per Benachrichtigungssystem samt Grund des Erscheinens bei mir angemeldet. Wenn man Pech hat, sind das gleich mehrere am Tag und der Arbeitsrhythmus ist gestört. Das fällt jetzt im Home-Office weg. Ich bin jemand, der sich die Leute tatsächlich vom Hals hält, weil man das meiste sowieso am Telefon klären kann oder per Mail. Die meisten wollen ja gar nicht einmal vorbeikommen. Ich mache eigentlich nur Termine bei Neuanträgen. Ich muss ja die Leute einmal gesehen haben bisher. Aber im Prinzip geht es auch so, wie man jetzt feststellt. Wenn da einer meint, zu wenig Geld bekommen zu haben, das kann ich auch am Telefon klären. Wenn es gar nicht anders geht, mache ich einen Termin. Es gibt Kollegen, die lassen sich da eher bequatschen, aber ich gehöre da wahrscheinlich zu den Leuten in ganz Deutschland, welche die wenigsten Termine haben. Warum? Es wird immer nur gequatscht über Geld. Um nichts anderes geht es doch in unserem Job.

Was regt sie in der eingeschränkten Corona-Phase am meisten auf?

Zeit zum Lesen „Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen Was mich nervt, ist diese ganze Philosophie, dass wir den Leuten am liebsten noch hinterherlaufen sollen. Zuletzt wurde darüber gesprochen auf der höheren Ebene, wann der Laden wieder aufgemacht werden soll. Selbst viele Mitarbeiter, die sonst alles super toll finden, sind jetzt kritisch geworden und sehen auch die Vorteile. Beispielsweise werden Sachen jetzt selbst kopiert, sonst kommen die her, geben was ab, damit es kopiert wird. Jetzt kommen sie ja nicht mehr rein, also machen sie es selbst. Also von daher haben diese ganzen Einschränkungen wegen Corona auch eine Erziehungsfunktion.

Viel früher war es doch so, dass sogar Sozialarbeiter abgestellt wurden, dem einen oder anderen auf die Sprünge zu helfen mit seinen Anträgen. Bürokratie darf doch nicht abschrecken um so eigentlich gesetztlich verankerte Leistungen abzuwürgen?

Ganz und gar nicht. Die Leute sind einfach bequem geworden. Wenn man denen alles hinterher trägt, dann werden die natürlich bequem und sagen sich: Lass ich das doch das Jobcenter machen. Ob das nun die Überweisung an den Vermieter ist, die wir übernehmen oder solche Geschichten. Also dieses totale Bemuttern.

Na gut, das Überweisen von Miete hat ja oft den Grund, weil da das Geld sonst ausgegeben wurde …

Das ist schon richtig. Aber wie gesagt: Wir erziehen die Leute aus meiner Sicht komplett zur Unselbstständigkeit zu einem großen Teil. Dann meinen die, wie gesagt, dass wir für die alles machen. Dann kommen die mit den absurdesten Vorstellungen an (lacht), weil sie meinen: Das habt ihr doch immer so gemacht. Das fällt nun zum Teil weg. Der erste Zahltag war ja jetzt Ende März. Es gab zumindest in meinem Bereich keine Barzahlung. Es gab keine Beschwerden, kein gar nichts. Es ist also top gelaufen. Ich habe nichts Negatives gehört. Von daher müsste man den Laden auch nicht mehr aufmachen (lacht).

Sie sehen jetzt natürlich nicht, wie viele Leute aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in der Lage sind, die ihnen eigentlich zustehenden Leistungen abzurufen …

Hmm. Es ist doch so: Die meisten Klamotten werden doch erst einmal für ein Jahr bewilligt. Wenn die Leute kein Einkommen haben, sollen wir für ein Jahr bewilligen.

Auch in der Corona-Zeit?

Nein, da nur ein halbes Jahr bei Neuanträgen. Weil man sich da Sorgen macht, wenn die Gießkanne einmal läuft, diese nicht mehr abgestellt zu bekommen.
Wenn da einer ankommt mit Kurzarbeitergeld, dann packe ich da ein ungefähres Einkommen rein. Wenn ich aber nicht mitbekomme, wann der Kollege wieder anfängt zu arbeiten, dann zahle ich im Zweifel für ein halbes Jahr die Kohle, weil ich bekomme das ja erst einmal gar nicht mit. Die teilen es einem ja möglicherweise nicht mit.

Macht sich so ein Kurzarbeiter nicht strafbar, wenn er weiter bezieht trotz wieder aufgenommener Arbeit?

Na klar. Aber wir kriegen es ja erst einmal nicht mit und können dann erst im Nachgang die Kohle zurückfordern. Deswegen jetzt auch nur das halbe Jahr. Damit man diesen Zeitraum dann nicht endlos zieht.

Haben Sie denn gerade den Eindruck, dass es später vermehrt Anzeigen wegen Sozialbetrug geben wird?

Kann ich bis jetzt nicht sagen. Ich habe erst ein paar Fälle gemacht, die klangen alle glaubwürdig am Telefon. Zum Teil auch Altfälle und teilweise auch nur kurzfristige Fälle, die gesagt haben, sie machen nur Kurzarbeit für einen Monat. Da habe ich dann nur für den Monat gemacht. Das war bisher alles problemlos.

Wie viele Fälle bearbeiten sie normalerweise?

Wie bei TE mehrfach stand Unionsfraktion in Pseudoempörung: Hälfte der Kinder aus Lesbos mit identischem Geburtstag Um die 300. Aber nicht Personen, sondern Bedarfsgemeinschaften. An Personen sind das natürlich deutlich mehr. Da muss halt geprüft werden, wie viele Leute, wie viele Einkommen, Miete, Kindergeld und das alles. Und dann wird halt nach den Voraussetzungen geschaut und wenn kein Einkommen vorhanden ist, wird im Normalfall für ein Jahr bewilligt. Ist Einkommen vorhanden, wechselndes Einkommen sagt man, dann wird für ein halbes Jahr bewilligt. Ich persönlich mache das aber oft auch von meiner Berufserfahrung abhängig. Gerade bei größeren Bedarfsgemeinschaften mit vielen Personen, die bekommen bei mir grundsätzlich kein Jahr. Auch dann, wenn kein Einkommen vorhanden ist. Denn in einem Jahr kann da soviel passieren, da verlieren wir sonst die Kontrolle. Das ist zwar rechtlich kritisch, das könnten die mir anschließend um die Ohren hauen, aber ich mache es trotzdem, um nicht die Kontrolle über den Fall zu verlieren, denn, nicht vergessen, ich arbeite ja für den Nettosteuerzahler, also für den eigentlichen Auftraggeber.

Was empört Sie persönlich?

Zunächst einmal dieses vorauseilende Arbeiten. Beispiel: Wenn ein Antrag läuft, dann werden sechs Wochen vor Ende die Formulare den Leuten zugeschickt. Und wenn sich nichts ändert, dann dauert dass normalerweise dreißig Sekunden oder eine Minute, bis man das Ding ausgefüllt hat und die Unterschrift draufgesetzt hat. Da kann man doch erwarten, dass die Leute, wenn sie das Ding haben, das auch am nächsten Tag abgeben. Da gibt es aber erstaunlich viele, die schaffen das nicht in sechs Wochen bis zum Ende. Jetzt wurden allerdings im vorauseilenden Gehorsam sämtliche Anträge, die ausliefen, ohne dass ein neuer Antrag vorlag, automatisch weiterbewilligt. Also im Prinzip braucht man gar keinen Sachbearbeiter mehr.

Nun betreuen Sie ja eine sehr eingeschränkte Klientel mit multiplen Problemfeldern, das sind ja im Regelfall alles andere, als intelligente Unternehmer in Notlage: Sind nicht viele so weit unten, dass die auch bei so einem vermeintlich einfachen Formular Unterstützung bräuchten?

Das sind Leute, die sind oft seit über 15 Jahren problemlos dabei. Die haben seitdem keinen Schlag gearbeitet oder noch länger. Die kriegen das locker hin. Nur der Hauptantrag ist etwas umfangreicher. Aber die vier Seiten Weiterbewilligung, da müssen sie hinten nur unterschreiben und das Datum drauf. Das Datum steht oben auf jedem Handy, wenn man es nicht im Kopf haben sollte.

Nun gibt es Fälle, die zum ersten Mal beantragen, die geschockt sind, wie weit sie die Hosen runterlassen müssen bis hin zu den Taschengeldkonten der Kinder und zur Arbeitsaufforderung für ein paar Stunden die Woche für 15-Jährige, die zu Jobs wie Zeitungsaustragen aufgefordert werden. Da gibt es doch eine Abschreckungspolitik …

Ich sage mal so: Menschen, die nach 25 Jahren ihren Job verlieren und dann zum Jobcenter müssen, die packen sich natürlich an den Kopf. Die meine ich auch nicht. Die bekommen von mir auch Unterstützung beim Ausfüllen, auch wenn ich sonst sage, das muss jeder selbst hinbekommen, das ist nicht meine Aufgabe. Da gibt es genug Hilfsorganisationen heute.

Früher gab es auf dem Amt Sozialarbeiter, die sich gekümmert haben …

Gibt es auch noch, aber es gibt mittlerweile so viele NGOs. Die machen das, die wissen auch alles, was zu bekommen ist. Die kennen genau die Sätze, was es dafür und dafür gibt. Da fassen Sie sich teilweise an den Kopf, da werden teilweise Sachen gefordert, die wir selbst nicht kennen.

Jetzt frage ich mal zurück: Wenn es diese Sachen gibt, dann hat der Staat doch festgelegt, dass es diesen Anspruch gibt. Worüber regen Sie sich also auf?

Das ist richtig, aber wie gesagt, diese Leute sind oft sehr frech. Da ist es manchmal schon eine Frage der Tonalität, wie man etwas vorträgt. Man kann viele Sachen am Telefon vernünftig klären. Man kann aber auch gleich zum Anwalt laufen und einen Widerspruch klären für eine Sache, die man auch am Telefon miteinander hinbekommen hätte. Sobald Anwälte dabei sind, da gibt es Kandidaten, da möchte man jedes Mal bald in den Monitor schlagen. Das sind zu oft ganz triviale Sachen, die kann man am Telefon klären, wenn die Leute mal so schlau wären, zum Telefon zu greifen, aber nein, die laufen gleich zum Anwalt. Da hat ja mittlerweile bald jeder einen Anwalt oder Betreuer – übrigens auch so eine Mode, das gab es ja früher auch nicht.

Aber ist so etwas nicht auch durch Sanktionen des Jobcenters notwendig geworden, wenn der Kunde die ihm doch rechtmäßig zustehenden Leistungen bekommen will?

Großer Repräsentant einer glücklichen Zeit Norbert Blüm: Der kleine Held der Politik ist gestorben Das was ich da an Sanktionen habe, das ist wirklich nichts. Klar, ab und zu mal ein Meldeversäumnis vom Vermittler, wenn die nicht hinkommen, aber auch erst beim dritten oder vierten Mal, aber sonst ist da nicht viel. Gut, bei Jugendlichen geht es auch noch mal bis einhundert Prozent bei Pflichtversäumnis. Aber mal ehrlich, wie oft kommen die da hin? Zwei bis drei Mal im Jahr. Wenn man das nicht hinbekommt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man ein paar Prozente weniger bekommt. Viele juckt das ja nicht einmal. Früher hatten wir Leute, die hatten 60-70 Prozent Sanktionen, das hat die überhaupt nicht interessiert. Da sagt man sich dann auch, was macht der die ganze Zeit? Schwarzarbeit oder sonstwas? Diese Sanktionsgeschichte wird doch von den Medien so hochgespielt. Letztendlich war das für uns Geldleister das einzige Druckmittel, Leistungen dann eben einzustellen. Aber wenn Unterlagen einfach nicht eingereicht werden und die Kohle nicht kommt, dann passiert was, dann ist plötzlich große Aufregung.

Sie haben da ja offensichtlich einen erstaunlichen Spielraum …

Ja, den habe ich, ich kriege nur immer dann Probleme, wenn ich zu wenig auszahle. Wenn ich zuviel auszahle, juckt das niemanden.

Wie sieht es aus mit Sozialbetrug? Wie ist da ihrer Einschätzung nach der prozentuale Anteil?

Ich hatte bisher nur wenige große Fälle. Das andere sind meistens so Sachen wie beispielsweise, dass eine Arbeitsaufnahme nicht mitgeteilt wird. Der Abgleich passiert dann über die anderen Ämter, Finanzamt, Steuerbehörde usw., da wird das abgefragt, wenn Sie jemanden beschäftigen, müssen Sie das ja irgendwie anmelden, Krankenkasse usw. Ärgerlich ist so etwas, wenn es schon mehrere Monate läuft. Aber so viele sind es nicht. Selbst zehn Prozent wäre bei mir im Bereich noch zu hoch gegriffen.

Also über 90 Prozent haben eine ehrliche Haut?

Nee, das heißt erst einmal, dass über 90 Prozent nicht arbeiten (lacht). Viel ärgerlicher sind aber diese Guthaben bei Betriebskosten und Heizkosten, das wird dann auch gerne mal vergessen, das ist ja im Prinzip auch Betrug. Es gibt leider schon genug Möglichkeiten, uns hinters Licht zu führen.

Was können wir noch zur Coronakrise sagen? Liegen da nicht tonnenweise Anträge?

So genau kann ich das gar nicht sagen von hier aus. Im Moment bekomme ich alles per Telefon und per Mail. Da sind Leute, wo die Jobs nicht ausgeführt werden können, Gastronomen, Friseure usw. Warum das nicht noch mehr sind, kann ich noch nicht hinreichend erklären.

Home-office funktioniert ja offensichtlich in vielen Bereichen besser …

Für andere kann ich nicht sprechen, aber ich würde das bestätigen.
Die allermeisten kommen ja zu uns, weil wir Geld auszahlen, würden wir Reis auszahlen, wäre auch im persönlichen Publikumsverkehr nicht viel los. Die wenigsten kommen ja zur Arbeitsvermittlung. Die meisten kommen doch vorbei, um irgendwelche Unterlagen kopieren zu lassen, die für Geldleistungen sind.

Wenn Sie sagen, Sie müssen bis zu dreihundert Fälle betreuen, das klingt aber jetzt nicht so, als würden Sie sich überarbeiten …

Sie wissen nicht, was da dranhängt. Das sind ja nicht dreihundert Personen, sondern Bedarfsgemeinschaften. Personenmäßig geht das locker in den vierstelligen Bereich. Wenn der Fall so läuft, wenn alles pünktlich eingereicht wird, haben Sie damit ganz wenig Arbeit. Aber es ist leider so, dass man ein Dutzend Fälle dabei hat, die richtig viel Arbeit machen, weil die Leute die Sachen nicht einreichen.

Wie sieht das nach Nationalitäten aus?

Die dicken Problemfälle, die ich habe, dass sind vorwiegend Migranten und solche mit so einem Hintergrund. Und es liegt nicht an irgendwelchen Sprachbarrieren, es ist die Dreistigkeit dieser Leute. Auch wird oft der heilige Datenschutz vorgeschoben. Da hieße es dann: Das böse Jobcenter, die spionieren den Leuten hinterher, aber so eine schlechte Presse soll von oben tunlichst vermieden werden. Jeder von uns hat hier Fälle, wo wirklich massiv betrogen wird und wir gucken da zu.

Was ist mit den Zuwanderern ab 2015?

Logisch sind die hier. Ich sag mal locker 80 Prozent meiner Leute sind keine Bio-Deutschen. Schaue ich auf meine Liste, dann finde ich da nur wenige deutschen Namen.

Jetzt sagen ja viele Deutsche: Bei den Ausländern wird immer nicht geguckt, nur bei uns. Woran liegt das? Eine falsche Wahrnehmung? Traut man sich bei den Deutschen eher mal nachzuhaken?

Das Problem ist, über einem Deutschen wissen wir alles. Jedenfalls fühlt es sich so an im Vergleich mit den anderen Fällen.

Vielen Dank für diesen Einblick in Ihre Arbeit.

Name und Identität der interviewten Person sind der Redaktion bekannt https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/jeder-von-uns-hat-hier-faelle-wo-wirklich-massiv-betrogen-wird/


do guck na.

Hochinteressantes, wenngleich deprimierendes Interview. Danke dafür und gleichzeitig die Bitte, mehr Geschichten dieser Art zu veröffentlichen.
Fragen Sie doch mal Polizisten, Ärzte/Pflegepersonal, Finanzbeamte, Angehörige der öffentlich-rechtlichen Sender…. Gerne auch mal bei einem Glas Wein. Sie werden sich wundern, was man da alles erfährt.

Das heißt doch im Klartext: Sozialbetrug ist bei den Zugewanderten ein gängiges Geschäftsmodell! Wie viele gefälschte Identitäten, wie viele gefälschte Geburtsdaten und wie viele gefälschte Familienverhältnisse wird es wohl geben?

Um die „Dame“ zu beruhigen: Es ist nicht sehr unwahrscheinlich, dass ihr ach so furchtbar anstrengender Job in naher Zukunft von Rechnern und Software übernommen wird und nur wirklich komplexe Fälle von Menschen bearbeitet werden. Genau wie es schon für Teile der Steuererklärungsprüfung getan wird. Dann kann sie ja gerne mit den anderen Aufstockern Pakete schleppen oder Fenster putzen und sich das ganze Mal aus der Perspektive wirklich schuftender Leute anschauen.

Auch wenn mir die Diktion der Sachbearbeiterin sehr mißfällt, so gebe ich ihr in Einem vollkommen recht, dass 80% ihrer Kunden keine Biodeutschen sind. Ich kann mir diese Beurteilung erlauben, da ich selbst bei einem solchen Amt viele viele Jahre tätig war. Die Arbeitslosigkeit in unserem Land ist zum allergrößten Teil importiert und dieser Import wird auch fleißig weiter gefördert… .