Funken in der Seegemeinde Oggelshausen durch Brandstiftung abgefackelt

Samstagnacht gegen 21.45 Großalarm bei der Feuerwehr , Einsatzort Oggelshausen: der Funken brennt und das exakt ein Tag zu früh. Die Funkenwache hat leider   zwei Feuerleger aus der Nachbargemeinde in der Dunkelheit nicht bemerkt.  Schon war es geschehen, der Oggelshauser  Funkenbaum brennt zu früh ab. Die Feuerwehr am Einsatzort konnte nur noch das kontrollierte abbrennen mitansehen, ein Wasserstrahl wäre unnötig gewesen und auch zu spät. Hier gab es nichts mehr zu retten. Die Wachmannschaft für den Funkenbaum konnte allerdings die zwei Jugen Übeltäter zeitnah ertappen auf ihrer Flucht und der Polizei übergeben. Das wird natürlich nicht billig. Feuerwehreinsatz , volles Programm, Brandstiftung und Gefährdung.  Da kommt einiges zusammen was die beiden Brandstifter sich doch hätten früher überlegen sollen. Ok – vor 100 Jahren war das noch ein Kavaliersdelikt, aber heute –  ja heute ist das fast schon kriminell. Mutproben sind einfach aus der Mode.  So weit sind wir in unserem Lande mit Jugendsünden die aus altem Brauchtum herrühren.  Na ja, vielleicht wird es ja nicht so schlimm mit der Strafe.

In der Nacht auf Sonntag passt eine Funkenwache auf, damit der Funken nicht frühzeitig von den Burschen aus den Nachbardörfern angezündet wird. Die wirtschaftlichen Interessen, die heute vielerorts mit diesem Brauch verbunden sind, haben dazu geführt, dass dieser althergebrachte Streich heute strafbar ist. Nichtsdestotrotz finden solche Anschläge noch statt.

2 thoughts on “Funken in der Seegemeinde Oggelshausen durch Brandstiftung abgefackelt

  1. Recht so!
    Ich sehe das weder als Mutprobe noch als Jugendsünde, wenn die Feuerwehr ausrücken muss. Dass daraus Konsequenzen folgen, ist nur logisch.
    Vor 100 Jahren hätte der sogenannte Jugendstreich keine solchen Kosten für den Einsatz verursacht wie heute. Man kann sich nicht immer auf die gute alte Zeit berufen.
    Strafe muss sein für eine solch bescheuerte Aktion.

  2. Finds auch ziemlich heftig dass unser Funken angezündet wurde. Zumal man das Alter der Übeltäter (sollen ja um die 14 sein) bedenkt. Eigentlich hätten sie eine Tracht Prügel verdient. Alles andere straft doch nur ihre Eltern. Denen hätte ich den guten Rat gegeben und sie gleich am Sonntagmorgen mit der Oggelshauser Landjugend wieder in den Wald zum Holzsammeln geschickt. Die haben nämlich dann doch noch einen Funken zuwege gebracht. Eine Heidenarbeit an einem Tag! Jedenfalls Hut ab vor unserer doch immer wieder gerne mal von unleidlichen Zeitgenossen schlechtgeredeten Landjungend! Der Funken hat zweimal gebrannt am Wochenende-das muss euch erstmal einer nachmachen!

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