Hofgartenstraße ist ab sofort Einbahnstraße.

Heute  Donnerstag um 7.00 Uhr hatte die Stadt den neuen Schilderwald enthüllt, der die geänderte Verkehrsregelung in die Tat umsetzt. Hauptteil der Regelung ist die bereits fertiggestellte Blaue Zone Innenstadt und neu dazu die Hofgartenstraße als Einbahnstraße. Warum eine Einbahnstraße ist mir nicht ganz klar.  Im Moment  fließt der Verkehr  zügig,  so, als ob da gar keine neuen Schilder wären. Übrigens: Wer erwischt wird, bezahlt für das Befahren einer Einbahnstraße in der falschen Richtung lediglich 20 Euro.  Die Schonfrist gilt bestimmt  zwei-drei Tage und dann wird es sicherlich Strafzettel geben für gewohnheitsmäßiges befahren der Hofgartenstraße in Richtung Marktplatz. Kassiert hat die Polizei bisher aber nicht, was auch nicht „unbedingt“  ihre Aufgabe ist.  Überall, wo es neue Verkehrsführungen gibt, müssen sich die Leute erst mal daran gewöhnen.  Wenn die Stadt solche Maßnahmen beschließt muss sie aber auch kucken, dass das entsprechend dann funktioniert. Dass heute darüber nichts in der Zeitung stand ist ebenso unverständlich, das hätte man schon erwarten können. Einen guten Eindruck hätte es bestimmt hinterlassen.

Übrigens kurz vor ein Uhr befuhren einige Rathaus Mitarbeiter sowie  Gemeindeverwaltungsverband Hofrecht die Hofgartenstraße in Richtung Rathaus. Gewohnheit oder übersehen, denke mal beides.

14 thoughts on “Hofgartenstraße ist ab sofort Einbahnstraße.

  1. Hallo Herr Weiß,

    also ganz korrekt ist ihr Beitrag nicht:

    1.) Vorsätzliches Falschbefahren kostet nicht nur 20 EUR sondern kann höher geahndet werden.
    2.) Wer´s „gewohnheitsmäßig“ tut und verkehrsrechtliche Anordnungen ignoriert kann Mängel an seiner charakterlichen Eignung zum Führen von KfZ haben und seine FE auf verwaltungsgerichtlichen Weg gem. FEV verlieren und

    3.) selbstverständlich ist es auch Aufgabe der Polizei solche Verkehrsverstöße zu ahnden – wie kommen Sie denn darauf, dass die für die Einhaltung der StVO-Normen nicht zu sorgen hätte? Gem. § 1 (2) PolG BW hat die Polizei die ihr durch andere Strafvorschriften übertragenen Aufgaben – hierzu gehört u.a. die Verkehrssicherheit und die Verfolgung von Verkehrsverstößen – auch „ruhender“ Verkehr KANN von der Polizei geahndet werden.

    Also bitte korrigieren – weil alles schlecht dahin geworfen – mir egal ob sie mein Kommentar löschen oder nicht, Hauptsache sie lesen ihn.

  2. Vorgeschriebene Fahrtrichtung:

    Eine durch Vorschriftszeichen vorgeschriebene Fahrtrichtung
    nicht befolgt 10 €
    > mit Gefährdung eines anderen 15 €
    > mit Sachbeschädigung 25 €

    Die durch ein Einbahnstraßen oder
    Kreisverkehrsschild vorgeschriebene
    Fahrtrichtung nicht
    befolgt 20 €

  3. Grundsätzlich ist gegen diese Maßnahme nichts einzuwenden. Bedeutet gefühlt weniger Verkehr in der Hofgartenstraße. Allerdings hoffe ich, dass sich diese Maßnahme nicht negativ für die Metzgerei Schultheiß und die Gärtnerei Abele auswirkt.

  4. kann mir mal einer den nutzen erklären.gab es dort etwa verkehrsprobleme.und die parkplätze liegen dann ja auf der linken straßenseite beim befahren und parken der straße.da muss man dann regelrechte stadtrunden fahren bis man am ziel ist oder.

  5. Für was denn ein Hinweis in der Zeitung auf die neue Einbahnstraße? So viel umständliche Höflichkeiten gegenüber dem Bürger braucht das Rathaus doch nicht zu nehmen. Schließlich hat doch jeder Augen im Kopf, wenn er einen Führerschein hat. Spätestens beim 1. Strafzettel merkt Jeder, wieviel er dem Rathaus wert ist. Also bloß nicht unnötig aufregen und sich die Buchauer Ruhe nehmen lassen. Wegen solcher Kleinigkeiten lohnt es sich nun wirklich nicht seine Gelassenheit aufzugeben.

  6. Ehrlich gesagt, der Sinn dieser Einbahnstrasse hat sich auch mir, die ich nun schon bald neunzehn Jahre in der Hofgartenstrasse arbeite, noch nicht erschlossen. Die Strasse sah vor zwanzig Jahren noch wirlich furchtbar aus. Aber was dann kam, na ja… Strassenverengung durch unnütze Bäume und Parkbuchten mit Blumendeko drumrum. Ok, mittlerweile werden die nicht mehr bepflanzt aber trotzdem, totaaaal überflüssig! Einfache Parkplätze hättens damals auch getan. Und dann war das Problem da, durch die Strassenverengung gehts manchmal schon irre zu..wer darf zuerst bzw. wer ist schneller, da wird auch gerne mal gehupt und gepöbelt..trotzdem find ich die Einbahnstrasse an dieser Stelle total überflüssig. Man hätte mal besser auf die Einhaltung der 30-er Zone achten sollen

    1. Richtig, viele Blumenecken in der Stadt werden zwischenzeitlich nicht mehr unterhalten und öde liegen gelassen. Wohl ein Affront gegenüber der bisherigen Gestaltung in der Stadtsanierung. Aber es sind nicht nur diese Vernachlässigungen. In manchen Straßenkandeln wächst das Unkraut fröhlich vor sich hin. Eine generelle Verlotterung des Stadtbildes ist festzustellen. Abner niemand kümmert es. Bad Buchau…. eine herrliche Stadt, aber eine schlafende Stadtverwaltun g. Aber so ist das eben, wenn der Bürgermeister blind ist.

  7. Welcher Geistesakrobat ist wieder auf diese Idee gekommen?
    Vielen Dank für diese glorreichen Ideen, anscheinend gibt es in Bad Buchau keine anderen Probleme. Man könnte sich natürlich auch das Geld für die Schilder sparen und sinnvoller einsetzen.

    Ergänzend könnte man Haupt-, Wuhr- und Schussenriederstraße und „Auf dem Bahndamm“ auch noch zur Einbahnstraße umfunktionieren, dann könnte man gleich eine richtige Stadtrunde fahren und noch 80 Schilder zusätzlich aufstellen.

    Vielen Dank für die erneute Verschwendung unserer Steuergelder.

  8. Leute Leute…nun haltet mal den Ball flach. Es ist schon schlimm genug, dass eine Einbahnstraße eine solche Diskussion auslöst. Wenn das die Probleme unserer Gesellschaft sind, dann geht es uns doch saugut.

    Auch tun uns die 2.000,- Euro für die paar läppischen Schilder nicht weh, glaube wohl kaum, dass die ein Riesenloch in unseren Haushalt reißen. Da sind doch viele andere Dinge wie Hartz-4-Betrüger, Sozialhilfeabkassierer, Atomausstiegsfinanzierng und und und…das sind doch die wahren Geldfresser. Wen interessieren da ein paar poplige Schilder? Habt Ihr sie noch alle?
    Auch wird es dem Einzelhandel nicht schaden. Wenn einer zu Abele und Kreuz will, dann kommt er auch dort hin. Kann mittlerweile auch 2 Stunden kostenlos parken, was sicherlich mehr Ersparnis ist als das bissle mehr Benzin, was man nun eben braucht um über Karl- und Schulstraße vor die Läden zu fahren. Und als einheimischer sowieso – in einer Zeit wo doch alle so „grün“ sind fahren doch sicher alle Fahrrad und Fahrräder sind ja schließlich weiterhin frei.
    Und warum sollen die Parkplätze auf der falschen Seite sein? In einer Einbhnstraße gibt es doch nur eine Fahrtrichtung, da kann man eigentlich links und rechts parken…hier sind eben nur links Parkplätze. da gibt es in anderen Städten ähnliche Situationen, beispielsweise auch in unserer Kreisstadt Biberach (Bachgasse).

    Ihr werdet sehen, in ein paar Wochen hat sich alles normalisiert und es hat sich jeder daran gewohnt die Karl- oder Poststraße zu fahren. Genau so, wie es eben aktuell jeder noch gewohnt ist die Hofgartenstraße hinunter zu fahren.

    Alles in allem muss ich sagen: „Frag mich nicht wieso es ist nun mal so wie es ist.“
    Nur Veränderugen bringen Fortschritt und uns alle auch vorwärts. Wenn alles beim alten bleiben würde, dann würden wir heute noch die L275 quer durch den Markplatz haben…da redet heute auch keiner mehr rüber!
    Kümmert Euch also lieber alle um die wirklichen Probleme… !

    1. Das ist ja schön lieber Cleverle dass du dir darüber Gedanken machst, über was wir uns aufregen bzw. aufregen dürfen. Jeder hat seine Meinung und darf die hier auch äussern. Wenn dich die Einbahnstrasse nicht tangiert dann ists ja gut. Ich persönlich find sie total überflüssig und nervig. Meine Meinung. Und sorry, da bin ich nicht die einzige. Und 2000 Euro für Schilder, also mal ehrlich, eindeutig zu viel Geld für so einen Mist.

  9. @Mitleser
    Fantastisch….wie er schreibt, …“lieber Cleverle“…und …“da bin ich nicht die einzige.“
    Ich glaube Mitleserin wäre dann doch der richtigere Name gewesen und mit den Freunden „Dativ, Genitiv & Co.“ hatten wir wohl auch nicht viel zu tun.

    Grundsätzlich darf hier jeder seine Meinung sagen, ist ja ok. Finde das ja grundsätzlich auch nicht schlimm und es ist mir völlig klar, dass man den Sinn hier auch in Frage stellen kann, denn auch Bad Buchau hat sicherlich noch viele andere Probleme, die weit aus wichtiger sind.
    Dennoch muss man sagen, dass diese Aktion bei Gott kein Beinbruch ist. Da regen sich doch nur Leute auf, die zu faul sind ein bisschen Umweg in Kauf zu nehmen, weil Sie mit dem Auto unterwegs sind, was wiederum für noch mehr Faulheit steht.

    Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen, dass es viel gravierendere Dinge in diesem Staat gibt, über die man sich viel mehr aufregen muss, da sie deutlich teurer und schwerwiegender sind, als diese eine Einbahnsraße.
    Nur um mal zwei verschiedene Beispiele zu nennen:
    Es laufen in dieser Gesellschaft Kinderschänder und Perverse Parasiten frei herum ohne verurteilt zu werden….dann werden Schwerverbrecher durch unser System gefüttert, ernährt und wieder resozialisiert um nach erfolgreicher Therapie wieder zuzuschlagen.
    Dann werden Milliarden von Steuergeldern nach Griechenland und andere europäische Länder überwiesen (auch innerhalb Deutschlands werden übrigens Millionen aus Württemberg nach Norddeutschland in Form des Länderfinanzausgleiches überwiesen) und zurückkommen tut kein Pfennig (neudeutsch: Cent). Und jetzt setzte man mal die 2.000,- Euro (vielleicht sind es auch ein paar Mark mehr) in diese Relation.

    Nun bin ich aber ruhig…diskutiert ruhig weiter, aber denkt mal nur ein „bissle“ darüber nach.

  10. Nun fahre ich sicher schon 40 Jahre durch die Hofgartenstraße ohne jegliches Problem.
    Und nun wird sie zur Einbahnstraße gemacht, wer weiß eigentlich, wo die Gründe liegen ? Es gibt so viele schmalere Passagen, z.B. bei der Polizei um nur eine zu nennen.
    Wer hat die Geschichte eigentlich veranlaßt. Und warum gab es nur absolut spärliche Aufklärung ? Fragen über Fragen.

  11. Ein Diskussionsabend der Schwäbischen Zeitung zum Thema “ Sexueller Missbrauch“ im Gasthof zum Kreuz am 28. Oktober 2010 brachte einige Buchauer in Aufruhr wegen eines zu Recht erschienenen Artikels in der SZ den einige so nicht veröffentlicht wissen wollten .

    Heute ärgern sich fast die gleichen Leute über die Aktion, wie unsere Hofgartenstraße zur Einbahnstraße gemacht wurde ohne ersichtlichen Grund. Nur dieses mal hinter vorgehaltener Hand schimpfen genau die selben Leute wieder. Warum wollt ihr nicht nochmals einen Diskussionsabend im Gasthof Kreuz veranstalten. Thema : Einbahnstraße, warum gerade die Hofgartenstraße. Wo bleiben die Bürger die hinter vorgehaltener Hand sich empört darüber auslassen.
    Kein Mut zur Öffentlichkeit, ja dann müsst ihr damit leben und weiter kuschen. Schweigen und dulden, brave Untertanen sind immer erwünscht und reichlich vorhanden wie man sieht und hört.

Comments are closed.