Ehrlich währt am längsten – Bargeldbetrag von 1.380,- Euro.

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Eine 83-jährige Reisende vergaß beim Verlassen des Intercityzuges 2006, mit Fahrweg Konstanz – Dortmund, am Samstagnachmittag (27. Dezember) ihre mitgeführte Handtasche. Als sie den Verlust bemerkte befand sich der Zug bereits auf dem Weg nach Dortmund.

In Duisburg wandte sich die Dame an die Bundespolizei, deren eingeleitete Informationskette schnellen Erfolg aufweisen konnte.  Couragiert suchte die verständigte Zugbegleiterin den IC 2006 nach dem vergessenen Objekt ab. Kurz darauf fand sie die Handtasche mit komplettem Inhalt im Wagen 8, auf dem Sitzplatz 55. Im Dortmunder Hauptbahnhof nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei die Tasche in Empfang. Unbürokratisch erfolgte die Verständigung und Aushändigung der Damenhandtasche. Neben zwei Sparbüchern, die einen nicht unerheblichen Sparbetrag aufwiesen, befand sich in der Tasche noch ein Bargeldbetrag von 1.380,- Euro.

Glücklich verließ die ältere Dame, zusammen mit Ihrem Bruder, am Samstagabend die Wache. Was zurückblieb, war ein gutes Gefühl, sowohl bei der Zugbegleiterin, als auch bei den Beamten der Bundespolizei in Duisburg und Dortmund.

2 thoughts on “Ehrlich währt am längsten – Bargeldbetrag von 1.380,- Euro.

  1. Für die ältere Dame wurde ein Weihnachtsmärchen wahr. Es gibt sie noch die kleinen Wunder in unserer Zeit.

  2. Das ist mir auch passiert, vor vielen Jahren, in der S-Bahn in Stuttgart. War eingeschlafen und bin am Zielbahnhof aufgewacht. Aktenkoffer geschnappt und raus, Handtasche stehen lassen. Mein Weihnachtsgeld war drin (Kartenzahlung gabs damals noch nicht) und gemerkt hab ich es auch nicht gleich. Alle Nachforschungen blieben erfolglos. Ich hatte alle Hoffnung aufgegeben, jemals noch was von meinem Geld oder Ausweise, Schlüsselbund etc. wiederzusehen.
    Etwa 2 Stunden später bekam ich einen Anruf vom Hauptbahnhof – meine Tasche sei abgegeben worden. Es war ALLES drin, nichts von allem hat gefehlt. Kein – heute Cent, damals Pfennig. Der Finder hat keinen Namen hinterlassen, es sei eine Selbstverständlichkeit, meinte er zu der Dame am Bahnhof bei der er die Tasche abgegeben hat. Mich lässt das noch immer staunen und und ich wünsche mir, dass dies auch heute und in Zukunft geschehen kann.

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