Durch die Grüne Hölle über „die Stäffele“ hinauf zum Friedhof von Bad Buchau

Der Weg ist steil und erinnert eher an die grüne Hölle. Aber ganz oben öffnet sich der Himmel und alles wird wieder bunt und farbenfroh-  sie sind wenn sie nicht vorher aufgeben bei den Gräbern angekommen. Ganz ohne Gefahr für Leib und Leben ist das ganze natürlich nicht immer zu bewältigen.

 

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Schiefe Treppenstufen die keiner Norm gerecht werden. Hier ein falscher Tritt und ein Sturz wäre unausweichlich das Ergebnis dieser öffentlichen vergammelten Friedhofstreppe auch genannt “ die Stäffele“  am Friedhof.

 

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Im Volksmund auch Knieschnapper genannt wurde die Treppe früher von Buchauern Bürgern gerne benutzt, was heute in dem Zustand eher gefährlich ist wenn wir das nüchtern betrachten.

 

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Vermooste Sitzgelegenheiten die zum Durchhalten beim Aufstieg raten denn wer sich auf halbem Wege ausruhen möchte braucht je nach Witterung eine gute Waschmaschine mit viel Reinigungszusatz gegen Grünschmutz der besonderen Art. Die Hartnäckigkeit des frischen Grünbelages ist jeder Hausfrau bekannt.

 

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Irgendwie ist der Weg verarmt und halb vergessen. Viele Bürger gingen früher „die Stäffele“ gerne als Abkürzung ins Baugebiet Kappel und natürlich zum Friedhof. Heute ist das einfach zu gefährlich weil so einiges im Argen liegt. In Ewigkeit Amen.

6 thoughts on “Durch die Grüne Hölle über „die Stäffele“ hinauf zum Friedhof von Bad Buchau

  1. der beitrag spricht mir aus der seele. bereits grosseltern, eltern und ich damals als kind haben den „knieschnapper“ regelmässig und gerne benutzt. das letzte mal ging ich diesen weg im herbst 2014 und habe für mich leider beschliessen müssen (inzwischen die mitte der 60iger überschritten) dass diese stäffele für mich einfach zu gefährlich sind. bin zweimal gestolpert und ausgerutscht. und die chance dass da noch ein anderer spaziergänger kommt ist dermassen gering, also im fall eines unfalls auch keine hilfe zu erwarten ist.
    frage an die zuständigen: wäre die sanierung dieses schönen weges so schwierig oder zu kostspielig? wenn ja, sehr schade…..

  2. Der historische Weg hätte schon mehr Aufmerksamkeit verdient. Aber das ist Buchau live; vergessen, vergammelt, vorbei.

  3. Es gibt in Bad Buchau und auf der Gemarkung mehrere solcher Baustellen. Man sollte halt ein- bis zweimal im Jahr das Stadtgebiet und die Gemarkung aufmerksam abfahren, um solches zu erkennen. Was nutzen da Hochglanzbroschüren über das perfekte Bad Buchau? Die Enttäuschungen gegenüber der Realität werden da nur noch größer.

  4. Letztendlich ist es ja nur eine Frage des Geldes. Am besten mal bei denen, die sich hier am meisten beschweren, anfangen und die Abgaben erhöhen. Theoretisch wäre auch eine Magnetschwebebahn denkbar. Es ist nur so, dass in Zeiten sinkender Einwohnerzahlen sich manches eben auch zu echtem Luxus entwickelt und entwickeln wird.

    1. Schon wirklich nachgedacht? Natürlich, der Strom kommt aus der Steckdose!
      Mit Sicherheit erwarten Neubürger auch theoretisch keine Magnetschwebebahn in Bad Buchau, nur tatsächlich ein Stadt- und Landschaftsbildbild, das einer Kurstadt halbwegs würdig ist. Mit solchen Antworten kann man alles ins lächerliche ziehen. Das hilft uns allerdings auch nicht weiter.

  5. Der Magnet Buchau lahmt, ohne Anziehungskraft für Neuansiedler. Schon mal ernsthaft das Thema bearbeitet, nein.
    Billiger ist durch Ungepflegtheit glänzen als mit Vorbildern gewinnen.

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