Buchauer Räte diskutieren Mittel gegen Raser

Anwohner des Burrenkellers klagen über gefährliche Verkehrssituation.

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Den Einbau einer weiteren Fahrbahnschwelle in der Straße Am Burrenkeller hat Karl-Heinz Kleinau in der jüngsten Ratssitzung gefordert.

Der CDU-Stadtrat griff damit das Anliegen eines Bürgers auf, der über die gefährliche Verkehrssituation berichtet hatte. Auf der Straße hielten sich viele Kinder auf, zugleich herrsche reger Verkehr, wobei das Tempolimit von 30 Stundenkilometer häufig überschritten werde.

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Stadtrat Heinz Weiss („Die Unbestechlichen“) stellte die Sinnhaftigkeit einer solchen Maßnahme in Frage: „Jede Schwelle animiert dazu, danach Gas zu geben.“ Daran ändere auch die dritte Fahrbahnschwelle nichts.„Die Kostenfrage wäre zu klären“, warf auch CDU-Stadtrat Gerwig Müller ein. Schließlich sei noch unklar, ob die Stadt oder auch die Anlieger die zusätzlichen Kosten tragen sollten.Thomas Bürker CDU sprach alternative Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung an: Pflanzkübel etwa oder die Ausweisung des Burrenkellers als Spielstraße. Sein Fraktionskollege Stefan Feurle riet dazu, unbedingt die Anwohner im Vorfeld zu informieren.In einer Ortsbesichtigung wollen  die Räte nun ein Bild von der Situation vor Ort machen.                                                               (SZ Riedlingen-grü.)

5 thoughts on “Buchauer Räte diskutieren Mittel gegen Raser

  1. Hallo Heinz,

    habe den Eintrag bei amfedersee.de gelesen:

    Buchauer Räte diskutieren Mittel gegen Raser
    Anwohner des Burrenkellers klagen über gefährliche Verkehrssituation.

    In dieser Sache wird natürlich eine Ortsbesichtigung gemacht. Vermutlich weil dort ein Gemeinderat wohnt.
    Dass aber in der Straße „Am Bahndamm“ (GHS) seit Jahren gerast wird und die Anwohner zudem noch durch Möchtegern-Vettels (durchdrehende Reifen) und tauben DJ’s (Beschallung mit überlauter Musik und Geschrei) auf den Parkplätzen (Busparkplatz und Parkplatz Kindergarten) belästigt werden, davon redet niemand.
    Trotz mehrerer Meldungen an die Stadt, war hier noch keine Ortsbesichtigung, vermutlich weil die Belästigungen meist Abends/Nachts oder an den Wochenenden stattfinden und hier auch kein Gemeinderat wohnt.
    Offensichtlich werden doch Unterschiede gemacht, wer sich bei der Stadt beschwert.
    Bin maßlos enttäuscht, aber das interessiert an manchen Stellen ja doch niemanden.
    Und auf tröstliche Worte seitens der Stadt, welchen aber keinerlei Taten folgen, kann ich mittlerweile verzichten.

    (Anmerkung der redaktion von http://www.amfedersee.de)
    Brief eines Buchauer Bürgers, der sicherlich zu Recht sauer ist. Da müssen wir natürlich was tun.

  2. ja da hat der Bürger vollkommen Recht! Oder wir bauen absofort in jeder Straße Schwellen ein, wo sich ein Anwohner beschwert!

  3. Wenn die Straße dort so gefährlich ist, und sich dort viele Kinder aufhalten ist das zunächst mal eine Aufsichtssache der Eltern. Auf einer öffentlichen Strasse muss mit Autoverkehr gerechnet werden und da haben sich Kinder nun mal nicht aufzuhalten um zu spielen. Ist nun mal keine Spielstrasse, was aber auch nicht heißen soll dass die Geschwindigkeit nicht angepasst an die 30er Zone sein muss. Wegen ein paar Häuser noch eine Schwelle einzubauen, grenzt an eine überzogene Massnahme. Ein ironischer Vorschlag wäre, den Teerbelag ausbauen, aufkiesen und ein paar richtige Schlaglöcher einbauen, und das Problem wäre behoben. Dann aber kämen von den Anwohnern sicher wieder Reklamationen weil das Kies beim Befahren zu laut ist. Gibt es in Buchau eigentlich nur noch Meckerer ? Den einen stören die Krähen, den anderen ein paar Autos und wieder andere möchten am liebsten gar keinen Autoverkehr am Haus vorbei, aber ein paar Meter will auch keiner laufen. Die Anwohner im Stadtgebiet müssen mit hohem verkehrsaufkommen leben, aber das wollen die „Meckerer“ auch nicht wissen.
    Bliebe noch die Möglichkeit Buchau komplett autofrei zu machen, auch für Anwohner, und dafür Parkplätze an den Einfahrtstrassen anzulegen.

  4. Eltern mit Kinderwagen waren vermutlich schon immer eine tickende Zeitbombe. Dulden Lärm und Behinderung gegenüber eines jeden Mitbürgers, tolerieren Dinge und Vorgehensweisen die sie so nie verantworten würden ohne Nachwuchs.
    Sind die Kinder aus dem Haus setzen sie sich vehement fürs Gegenteil ein.
    Das soll mal einer verstehen .

    1. Stimmt – mit dem Rollator unterwegs sind die Schwellen eine echte Gefahr für unsere Senioren die schlecht zu Fuß sind, also weg damit. Andere und bessere Lösung muss her.

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