Biberacher Bürger nicht mündig, doch nur Wahlvieh.

Angehender OB – Kandidat Reken bedauert, dass keine Fragen gestellt werden dürfen, den übrigen Kandidaten ist es vermutlich egal

Bei den öffentlichen Kandidatenvorstellungen der Stadt in der Stadthalle und in den Teilorten erhält jeder Bewerber 15 Minuten Zeit sich vorzustellen. Eine Diskussion zwischen den Kandidaten und Fragen aus dem Publikum wird es nicht geben. „Ich verstehe zwar die Bedenken des Gemeindewahlausschusses, aber für die Bürgerinnen und Bürger ist einfach sehr wichtig, die einzelnen Kandidaten auch selbst abklopfen zu können“, so Reken: „Deswegen finde ich es sehr schade, dass ihnen das bei einer solch zentralen Veranstaltung nicht möglich ist.“ Politik müsse heute transparent und im ständigen Austausch mit den Menschen sein, findet der 40-jährige. Zum Beispiel habe er bei seinen Austauschgesprächen und in den Teilorten versprochen, dass er im Falle seiner Wahl in jedem Teilort und in der Stadt alle sechs Monate Bürgergespräche durchführen werde, um die Bedürfnisse der Leute erkennen und diese gleichzeitig über Entwicklungen in der Stadt informieren zu können.
Damit die Bürgerinnen und Bürger ihm aber auch nach der Vorstellung in der Stadthalle Fragen stellen können, lädt er im Anschluss zum gemeinsamen Gespräch ins gegenüberliegende Café Woodpecker.

——Terminankündigung——

Grünes Biberach

Biberach ist eine sehr lebens- und liebenswerte Stadt. Damit das so bleibt, ist es wichtig, dass die Umwelt geschont wird. Wie das in Biberach aussehen kann, möchte Oliver Reken mit den Bürgerinnen und Bürgern und einigen geladenen Experten aus den Verbänden und der Wirtschaft gerne diskutieren. Deswegen lädt er zu seinem ersten Themengespräch „Grünes Biberach“ ein, bei dem es um ökologische Themen im Bezug auf Biberach sowie um den öffentlichen Personennahverkehr und das Fahrradwegenetz geht. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 16. September, um 15.00 Uhr in der Fischerhütte Biberach (Arthur-Handtmann-Str. 48) statt.

Oberbürgermeisterwahl in Biberach

Nach dem Rücktritt von Oberbürgermeister Thomas Fettback in diesem Frühjahr, wählen die Biberacher am 30. September einen neuen Oberbürgermeister. Zur Wahl stellen sich Markus Gensior (Ravensburg), Uli Stöckle (Biberach), Norbert Zeidler (Remshalden), Oliver Reken (Ludwigsburg) und Walter Zerb (Neu-Ulm). Sollte keiner im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichen, fällt die Entscheidung am 21. Oktober im zweiten Wahlgang.