Bad Buchau stellt heiligen Nepomuk wieder auf.

Als Brückenheiliger bekannt steht er heute wieder dort wo er schon  ein Jahrhundert und mehr stand. Dass sich drum herum vieles verändert hat, ist dem Zeitgeist zu verdanken, ob der jetzige Standort richtig ist, kann jeder selber entscheiden. Meiner Meinung nach wäre er am Ende der Schlossmauer in Richtung Gasthaus Hecht evtl. schöner platziert gewesen. Dass er jemals wieder nasse Füße bekommt und in die Nähe vom Wasser steht ist sicher ausgeschlossen. Aber nun  ist er nach Gemeinderatsbeschluss dort hin gekommen und wird die nächsten hundert Jahre sich die Autos im Kreisverkehr anschauen. In der Fasnet könnte man ihn ja als Christophorus verkleiden,  denn das ist der Heilige für die Autofahrer.

wiki:

Historisch richtiger ist, dass Johannes in den Auseinandersetzungen zwischen König Wenzel und dem Prager Erzbischof Jenzenstein am 20. März 1393 gefangen genommen, gefoltert, vom König selbst mit Pechfackeln gebrannt, durch die Straßen geschleift und dann in der Moldau ertränkt wurde. Johannes‘ Leichnam wurde im Veitsdom in Prag bestattet und schon bald als Märtyrer verehrt; 1719 fand man bei der Öffnung des Grabes Gebeine und Zunge unversehrt. Sein Denkmal auf der Prager Karlsbrücke, das 1693 errichtet wurde, machte ihn zu einem der wichtigsten Brückenheiligen. Seit seiner Kanonisierung 1729 erlangte Johannes rasch große Popularität und er wurde geradezu zum Staatsheiligen des Habsburgerreichs.