Bad Buchau kann mehr, packen wir es an im Mai 2014

9621 Stadtrat Heinz Weiss meint:

neben FWV und CDU ist eine dritte Kraft im neuen Stadtrat 2014 notwendig.  Wie man allenthalben hört, machen die Parteien und Gruppierungen sich auf den Weg für die Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2014.

In Bad Buchau sind dies gegenwärtig die CDU und die Freien Wähler. Also eine durchaus übersichtliche Auswahl konservativer und ziemlich eingefahrener Vertreter in unserer Stadt. Gefangen in ihrer eigenen Biederkeit vertreten sie „alle“ Bürger unserer Stadt, zumindest hat es den Anschein.

In meinem Lernprozess habe ich erkannt, dass man auf diesem steinigen Weg auch unerschrockene Mitkämpfer braucht. Diese habe ich in der CDU Fraktion nicht gefunden deshalb bin ich kurzerhand ausgetreten aus der CDU. Gerne würde ich mit aufrichtigen Menschen, die sich mit mehr Demokratieverständnis für eine aufgeschlossene, bürgerfreundliche Entwicklung Bad Buchaus stark machen wollen, eine echte unabhängige Wählergemeinschaft bilden nach § 32 Abs. 3 der Gemeindeordnung

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und dazu Ihren Beitrag leisten wollen als Bewerber zum Gemeinderat, wenden Sie sich bis spätestens 31. Januar 2014 an mich.

Heinz Weiss – Prof. Dr. Karl Berner Straße 12  –  88422 Bad Buchau  –  Tel. 07582/ 92555  –  Handy 0171/2197788  –  E -mail: info@atelier-weiss.de

11 thoughts on “Bad Buchau kann mehr, packen wir es an im Mai 2014

  1. Ich gehe auch davon aus, dass der „Leidensdruck“ in der Bevölkerung nicht groß genug ist, um wirksame Veränderungen in der politischen Landschaft unserer Stadt anzugehen. Viele Bürger sind heute schnell zufrieden gestellt, da sie sich gar nicht mehr so eng mit dem Wohnort verbunden fühlen. Diese Entfremdung ergibt automatisch einen höheren politischen Toleranzrahmen im Alltagsgeschäft. Nicht zu vergessen, die meisten haben gar keine persönliche Erfahrungen mit dem Rathaus. Auch ist man beruflich, freizeitmässig und familiär voll erschöpft. Allgemeiner Ärger oder Verdruß mit der Verwaltung verdunstet schnell. Evtl. wird das noch durch Wahlverweigerung zum Ausdruck gebracht. Aber selbst engagieren? Nein!
    Klar wächst die Kritik an einzelnen Handlungen aber nicht der Änderungswille durch Einsatz. Nur ganz persönliche Enttäuschungen haben einen längeren Wirkungsgrat.

    Gerne würde ich mich vom Gegenteil überzeugen lassen.

    1. Meinem Vorredner gebe ich recht in seiner Sicht, doch Heinz Weiß hat hier ebenfalls recht: Die Freiheit und die Demokratie muß immer wieder neu gelebt, neu dafür gekämpft und die Menschen müssen überzeugt werden, daß in der Demokratie über die Norm Engagement gefordert ist. Das ist unser Recht und auch die lästige Pflicht, das vergisst der gute Bürger oft. Wenn das allgemeine Befinden am Ort, hier auch egal ob Fremder oder Nichtfremder, nur der Konsum einer vermeintlichen Freiheit, die ja keine Wahl stellt, so unabänderlich wäre, hätte Papst Bendikt in seiner Enzyklika nicht das herausragende Merkmal der Wahlfreiheit und der Entscheidung für das Weder oder Wider so herausgestellt. Das ist eben so, wenn ich was will, muss ich Konsequenzen tragen, andernfalls schlafe ich weiter, bis zum Erwachen. Ich persönlich halte ein Wahlamt (egal wie es „oben“verschleudert wird) in der Kommune als tragend und sehr wichtig. Das Amt ist kein Titel, sondern Verpflichtung, also dienend. Dies hier nur zur Unterscheidung:-)

  2. Bauernkrieg hatten wir die letzten 5 Jahre.
    Zwar ohne Bauern aber dafür mit dem selbst ernannten Stadt-Adel.

  3. Scheint wohl einfacher zu sein, sich das Maul bei verschiedensten Themen zu verreißen, als selbst Engagement zu zeigen. Oder wo bleiben die ganzen Schreiber bei diesem Thema???

    1. Wie geht diese vor sich?
      1. Ein öffentlicher Aufruf ist gut. Niemand kann dann sagen, er wäre nicht angesprochen worden. Bringen wird er nicht die Welt.
      2. Man spricht Freunde, Bekannte und eventuell Interessierte für diesen Ehrenjob an.
      3. Man kassiert eine Absage nach der anderen mit den verschiedensten glaubwürdigen oder weniger glaubwürdigen Gründen. Eventuell sagt noch eine(r) er/sie überlegt es sich. Hören tut man nichts mehr.

      4. Nach zwei bis drei Dutzend Absagen oder Nachdenkern fängt man nochmal von vorne an, die etwas weicheren Bretter anzubohren.
      5. Nach vielen verzweifelten Abend- und Wochenendstunden mit größten Überredungskünsten hat man endlich tatsächlich ein paar Bretter durchgebohrt, bzw. ein paar Bürger „überzeugen“ können.

      Die politischen Parteien tun sich vielleicht etwas leichter, weil die Mitglieder schließlich etwas mehr Verständnis aufbringen (sollten??).
      Schon so eine Kandidatensuche ist also härteste Vor- und Überzeugungsarbeit. Bei uns ist Demokratie eine Last, stänkern eine Freude. Wählen eine Mühsal, kritisieren eine Selbstverständlichkeit. Daran wird sich auch 2014 schon rein gar nichts ändern.
      Wer bessere Erfahrungen gemacht hat möge sich melden.

      1. Vollkommen richtig!
        Auch die „etablierten Parteien“ tun sich schwer. Generell will sich niemand (auch in Vereinen, gell Herr Weiss) mehr engagieren und für einen Händedruck den Trottel machen oder sich im Gemeinderat einer Wahl aussetzen und dann als Gewählter für alles immer schuldig sein.
        Umso mehr, wenn man hier nur Negatives liest. Vor dieser Stimmungsmache haben viele Angst und opfern nicht ihren Feierabend und ihren Frieden. Und Recht haben sie.

        1. Schuldig macht sich wer weg schaut oder schweigt. Wenn sich daraus noch ein Trottel entwickelt ist es um so tragischer. Für manche mag das Positiv sein, für mich leider Negativ und untragbar.
          Hauptsache jeder hat seinen Frieden. Legal. . . Illegal. . . Scheißegal, ist das etwa ihr Motto für die nächsten Jahre, dann viel Glück.

          1. Irgendwie habe ich den Eindruck, keiner sucht Leute, die erstens ein Anliegen haben, zweitens einen pers. Hintergrund haben, der der Realität der gesellschaftlichen Entwicklung entspricht und drittens nicht dogmatisch an irgendwelche Ideologien gebunden sind. Im griechischen polites= Einmischer, idiotes = geht mich nix an. Wie der Vorredner sagt, Halbwissen ist der größte Fehler, hüten soll sich der Mensch, von allem wissen zu wollen und von nix eine Ahnung zu haben. Ich frage ich mich, warum spricht keiner Leute an, früher Klinkenputzen genannt? Es wird nur in der bekannten Klientel gefischt wie ehedem, die Zwischentöne werden ignoriert. Herr Weiß, viel Erfolg für Ihre Liste!!

        2. Ihre Ansicht ist doch wohl etwas einfarbig: „Für einen Händedruck den Trottel machen und dann als Gewählter für alles schuldig sein.“ Damit setzen Sie schon an falscher Stelle an. Sie gehen davon aus, dass vorher Fehler gemacht worden sind. Sonst könnte man ja nicht schuldig sein. Und Fehler ob privat oder in einem Ehrenamt muss man verantworten. Ein Trottel ist man nur dann, wenn man aus Fehlern nichts lernt. Das gibt es schon auch.
          Sie prangern „amfedersee. de“ an, weil man nur Negatives liest. Das stimmt nicht immer aber auch. Bei der Einordnung kommt es allerdings auf die Sichtweise an. Wenn Sie berechtigte Kritik generell als negativ betrachten, haben Sie recht. Wenn Sie allerdings Kritik als Korrektiv und weitere Meinungsbildung ansehen würden, wäre das anders. Wollen Sie z.B. nur die Schwäbische Zeitung lesen oder das Federseejournal, welche weitgehend die gleichen (meist eingefärbte) gemeindepolitische Berichte bringen? Das ist das gleiche, als wenn Sie sich nur noch mit Ihrer Frau/Ihren Mann unterhalten würden. Wenn das zum „Frieden haben“ reicht, ist das Ihre Sache.
          Leider sind Sie mit dieser Ansicht nicht alleine.
          Bloß so einen Gemeinderat werde ich nicht wählen.

  4. Schnell zufrieden sind jene die halb oder gar nicht nicht informiert sind. Wer nicht informiert ist oder sich nicht informiert braucht nicht zu meckern.

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