Bad Buchau erhält Jugendgemeinderat bzw. Jugendgremium/Arbeitsgruppe.

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Der Einsatz hat sich gelohnt für die Jugend. SR Winkler und SR Weiss sind richtig erfreut über das Ergebnis welches es doch eigentlich gar nicht geben sollte, hätte man die Voraussagen aller Gegner ernst genommen, bzw. sich umstimmen lassen und das Thema fallen gelassen.. Bravo  kann ich da nur sagen. Im Gemeinderat wurde das Einrichten eines Jugendgremiums am 9.3.2010 einstimmig beschlossen, der Grundstein zur Mitsprache der Jugend ist gelegt.

Der eine oder andere Punkt wird sicherlich noch Diskussionsbedarf mit sich bringen was aber in einer Demokratie kein Problem sein darf. Also Mädels und Jungs, bringt euch ein und macht was daraus. Für euren Einsatz und die daraus resultierenden Möglichkeiten dürfen wir Euch alle schon heute Beglückwünschen.

Jugendparlamente dürfen keine Schwatzbuden mit Alibi-Charakter sein. Wer es ernst meint mit der Beteiligung junger Menschen, muss ihnen politische Gestaltungsmöglichkeiten überlassen …

9 thoughts on “Bad Buchau erhält Jugendgemeinderat bzw. Jugendgremium/Arbeitsgruppe.

  1. Liebe Jugendliche,
    wenn von 250 Personen der angesprochenen Zielgruppe lediglich 36, also sage und schreibe, nur 14 % bei der Umfrage abgestimmt haben, ist das Ergebnis mehr als ernüchternd. Da weiß man nicht, was man davon halten soll. Ich gehe einmal davon aus, dass alle lesen und schreiben können! Also muss es andere Gründe geben, sich von so einer wichtigen Abstimmung fernzuhalten. Ich frage mich nur, welche sollen es sein? Vielleicht kann man mir – und wohl vielen anderen Bürgern – das noch erklären? Darauf bin ich mehr als gespannt!
    Auf jeden Fall ziehe ich für mich vorerst folgende Bilanz: Es ist scheinbar doch wesentlich einfacher und leichter nur zu „motzen“ als wirkliche Arbeit, Einsatz und Verantwortung zu übernehmen. Und ganz so gravierend kann die Unzufriedenheit der Jugendlichen ja auch nicht sein. Immerhin sind 44% der Abstimmenden voll mit dem Angebot zufrieden und 86 %, die nicht abgestimmt haben, doch wohl auch! Anders kann ich das Ergebnis bei Leibe nicht auslegen. So frage ich mich natürlich, was soll dann das ganze „Geschrei“ in der Stadt und das Diskutieren im „amfredersee.de“. Irgendwie kann ich das nicht auf einen stimmigen Nenner bringen. Aber vielleicht kann mir jemand beim Verstehen dieser Diskrepanz behilflich sein? Insgesamt freue ich mich natürlich, dass ein angebliches Problem, bei nüchterner Betrachtung gar kein Problem mehr ist. Auch das ist eine Lösung!

    1. 36 von 250 ist ganz schön viel!!!
      Nehmen wir an, die 18-64jährigen hätten diesen Fragebogen vor sich, würden sich dann auch 14%, dh. 280 von 2000 abstimmen und ihre Bereitschaft für kommunales Engagement erklären? Bestimmt nicht. Denn dann könnten sie aus 280 Personen ihren Gemeinderat wählen!!!
      Statistisch gesehen “ motzen“ viel mehr Erwachsene als Jugendliche.
      Wenn 86% nicht abstimmen, heißt das noch lange nicht, dass sie alles für gut heißen.

      Ich finde das Ergebnis sehr positiv und bin erfreut, dass die Jugend Interesse zeigt. Gratulation allen, schließlich werdet ihr ja in 10-15 Jahren in verantwortungsvollen Tätigkeiten sein und euch für das Wohl der Kritiker einsetzen, die dann sorglos ihren Lebensabend genießen wollen.

  2. bei der zahl der rückläufer merkt man wie wichtig das thema der jugend ist — nämlich gar nicht!!! deswegen an die herren SR — kümmert euch lieber um wichtige themen!!

  3. Liebe Mitbürger,
    Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte die Wahlbeteiligung einen historischen Tiefpunkt von grob 72%. Wie soll man denn da das ewige Genörgel und diese ewige Miesepeterstimmung verstehen können? Immer wird darüber geschumpfen wieviele Steuern wir zahlen müssen und das alles teurer wird, aber liebe Mitbürger, wieso gehen dann immer weniger Leute zum wählen?
    Kann es vielleicht sein, dass die Nichtwähler eben der Meinung sind, dass egal welche Regierung an der Macht ist, sich letztlich nichts grundlegend an den Problemen in diesem Land ändert?!
    Oha! Und kann es vielleicht sein, dass die Jugendlichen, die sich an dieser Umfrage nicht beteiligten wohl auch der Meinung sind, dass sich dadurch nichts grundlegend an ihrer Situation und an ihren Problemen ändert?!
    Da soll doch mal einer sagen, dass die Jugend nichts von ihren Eltern gelernt hat! Woher kommt denn dieses Jammern auf hohem Niveau in Deutschland, dass früher alles besser war, billiger war, die Jobs noch sicher waren usw. Von unserer Jugend ganz bestimmt nicht! Und jetzt zickt ihr rum, dass die Jugendlichen die gleiche Verdrossenheit und das gleiche Desinteresse zeigen wie ihre „Alten!“
    Und wenn ich das schon höre: „Kümmert euch lieber um wichtigere Themen!“ Meint ihr etwa die Jugendlichen merken das nicht, wenn sie nicht für voll genommen werden und wenn sie so abgewertet werden?! Wie heißt es so schön: Wie man in den Wald hineinschreit, so hallt es auch wieder heraus!
    An dieser Umfrage sieht man sehr schön, dass die Jugendlichen kein Vertrauen haben gegenüber der Stadt. Meint ihr, wenn man jetzt einmal kommt und sagt „Wir machen alles toll für euch,“ dass dann alle juhu schreien und gleich volle Kanone mitmachen? Das hat doch noch nicht mal letztes Jahr bei der Bundestagswahl geklappt! Damals hat man teures Geld für achso schöne Clips mit hochrangigen Stars ausgegeben, die die Bürger zum Wählen aufrufen sollten. Und hats geklappt? Also bevor wir hier wieder über die so schlimme Jugend schimpfen, sollten wir erwachsenen uns doch erst mal an die eigene Nase fassen.
    Was kann man also tun: Dran bleiben, Vertrauen schaffen und Aufmerksamkeit schenken! Außerdem sollte man das Thema mal unter einer ganz anderen Sicht betrachten: Das Glas ist nicht halb leer, es ist halb voll! D.h. jeder Jugendliche der sich engagieren möchte sollte sich auch engagieren dürfen. Und selbst wenn es nur ein Einziger ist, dann hat der Aufwand sich schon gelohnt. Denn so sollte auch die Einstellung in unserer Gesellschaft sein: Jeder Einzelne ist etwas wert und wir zählen auf jeden Einzigen! Dann werden auch weniger Leute ermordet, unterdrückt, geschlagen, gemobbt und traktiert!

    1. spricht mir aus der seele und von ganzem Herzen… danke…dem ist nichts mehr hinzu zu fügen aus meiner sicht… die jugend ernst zu nehmen ist das ziel.

      PS: sorry aber wahr!!!
      Sie entscheiden eines tages wie dein Pflegeheim mal aussieht…hmm.–nachdenken bitte.

    2. mrw, Sie fragen:
      „Kann es vielleicht sein, dass die Nichtwähler eben der Meinung sind, dass egal welche Regierung an der Macht ist, sich letztlich nichts grundlegend an den Problemen in diesem Land ändert?!
“

      Könnte sein. Sie fragen auch:

      „kann es vielleicht sein, dass die Jugendlichen, die sich an dieser Umfrage nicht beteiligten wohl auch der Meinung sind, dass sich dadurch nichts grundlegend an ihrer Situation und an ihren Problemen ändert?!“

      Nun, das ist reine Spekulation. Die deutliche Mehrheit hat ihre Meinung schlichtweg nicht geäussert. Deshalb ist es ebenfalls reine Spekulation, wenn Sie sagen:

      „An dieser Umfrage sieht man sehr schön, dass die Jugendlichen kein Vertrauen haben gegenüber der Stadt.“

      Übrigens ist es ebenfalls Spekulation von fff, wenn er sagt:

      „bei der zahl der rückläufer merkt man wie wichtig das thema der jugend ist — nämlich gar nicht“

      Was man dagegen sagen kann: bei der geringen Beteiligung ist diese Befragung objektiv gesehen nicht repräsentativ. Sie lässt zuviel Raum für Interpretation und Spekulation (Pro & Contra), wie die ersten Reaktionen zeigen.

      Ich halte es für gewagt, die 17% dieser Befragung mit den 72% bei Bundestagswahlen zu vergleichen und man sollte sich auch nicht die Mühe machen, die Befragung als gültig zu bewerten.

      Was mich stört an der Debatte ist, dass uns eingeredet wird, wir würden die Jugendlichen nicht ernst nehmen, ihnen Chancen verwehren und was weiss ich. Bsp: Zitat mrw „D.h. jeder Jugendliche der sich engagieren möchte sollte sich auch engagieren dürfen“. Das hört sich an, als wäre das nicht gegeben, als dürften sich die Jugendlichen in Bad Buchau sich nicht engagieren.

      Aber das ist doch schlicht falsch. Ich frage mich, ob es in den verschiedenen Kultur- und Sportvereinen, im öffentlichen Jugendzentrum, in den Schulen oder in den Kirchen nicht genügend Möglichkeiten für ein Engagement gibt? Wer die „Jugendarbeit“ in dieser Stadt in Frage stellt, stellt auch das Engagement der erwachsenen Ehrenamtler und der Jugendlichen in Frage, die dieses Angebot aufbauen und tragen. Diese Leute freuen sich über jeden Mitstreiter. Ganz bestimmt.

      Natürlich gibt es Verbesserungsbedarf, den gibt es immer. Aber es so darstellen, als sei alles voll daneben?

      1. Wie wohltuend, hier mal eine ebenso nüchtern sachliche wie zutreffende Beschreibung der tatsächlichen Umstände lesen zu können!

  4. Jugendparlamente dürfen keine Schwatzbuden mit Alibi-Charakter sein. Wer es ernst meint mit der
    Beteiligung junger Menschen, muss ihnen politische Gestaltungsmöglichkeiten überlassen und
    Gehör schenken. Wir wissen, viele Jugendliche sind bereit, in jugendpolitischen Fragen Verantwortung für die Zukunft ihrer Stadt zu übernehmen. Wir wollen, dass ihnen endlich der Raum
    dafür gegeben wird.
    Jung und unbelastet – das schafft Kreativität
    Viele Parteien glauben, ausschließlich Menschen, die politisch altgedient sind und jahrzehntelange Erfahrungen haben, könnten gute Politik machen. Wir glauben an junge Politik: Wer jung ist und nicht in alten Strukturen steckt, kann neue, unkonventionelle Ideen einbringen und
    Kommunalpolitik aus einer ganz anderen Perspektive machen.
    Die Betroffenen wissen besser, worum es geht, sie können die Konsequenzen einer Entscheidung vor der Haustür absehen. Sie
    können Chancen und Risiken besser abwägen als PolitikerInnen, die nicht immer nah dran sind.
    Wer nicht auf junge BürgerInnenbeteiligung setzt, vergeudet kreatives Potential. Gerade die Politik
    vor Ort kann eine jugendliche Auffrischung gut gebrauchen; von politischer Cliquenwirtschaft Unbelastete entscheiden besser. Mitmachen schafft Vertrauen Überall wird das Phänomenen Politikverdrossenheit beklagt. Ein Weg, das politische Desinteresse zu bekämpfen, ist junge Bürgerinnen und Bürger aktiv einzubinden und zu beteiligen, denn wer
    eingebunden ist, verfolgt den politischen Prozess mit Interesse. In einer Zeit in der sich viele
    Menschen von der Politik abwenden, müssen wir neue Konzepte finden: Aktive Beteiligung –
    gerade von Kindern und Jugendlichen – ist da die beste Möglichkeit.
    Wählen und gewählt werden
    Hip Teens can vote: Auf kommunaler Ebene haben Jugendliche bereits mit 16 Jahren die
    Möglichkeit, durch ihr aktives Wahlrecht, politisch mitzuwirken. Der Grünen Jugen NRW reicht das
    aber nicht aus: Wer wählen darf, soll auch selbst die Möglichkeit haben, sich zur Wahl zu stellen –
    und das auch bereits mit 16. Wir wollen jungen Menschen Verantwortung übertragen, sie als
    EntscheidungsträgerInnen in unserer Gesellschaft ernst nehmen. Für uns ist die frühe Übernahme
    von politischen Aufgaben durch Jugendlich unumgänglich.
    Wir fordern ein aktives Wahlrecht ab 16, für alle Wahlen, nicht nur für die Kommunalwahlen.
    Grüne Jugend NRW: Wir schicken die Zukunft ins Rathaus
    Die Grüne Jugend NRW zeigt, dass auch junge Leute in der Politik beachtet werden. Wir mischen
    uns ein – mit vielen jungen Ideen, die wir in die Partei Bündnis90/Die Grünen einbringen- und mit
    vielen jungen Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksvertretungen, Stadträte, Gemeinderäte
    und Kreistage in ganz Nordrhein- Westfalen. Für uns ist guter Rat jugendlih. Wir schicken junge
    Menschen in die Rathäuser für eine junge, grüne und stachelige Politik.
    MERH MITBESTIMMUNG VOR ORT!
    Zukunft gestalten
    Junge Menschen sind die Zukunft ihrer Stadt, ihres Landkreises oder Bezirkes. Diese Zukunft muss
    für sie und von ihnen gestaltet werden!
    Bisher wird noch zu oft von Personen über jugendliche Themen entschieden, die ihre Jugend schon
    lange hinter sich haben. Der Bezug zu den Anliegen und Wünschen von jungen Menschen fehlt.
    Die Grüne Jugend NRW setzt sich dafür ein, dass mehr Jugendliche an der Politik beteiligt werden,
    sie müssen auch in ernstzunehmenden politischen Gremien ein Sprachrohr finden, denn wer könnte
    besser für jugendliche Mitbestimmungsrechte stehen?
    Wir wollen, dass die Jugend von heute, die Weichen für morgen stelle.“
    VOR ORT!
    Kurz und bündig: Was wir wollen
    – stärkere Einbindung von Kindern und Jugendlichen in den politischen Prozess
    – konsequente Einrichtung von Kinder- und Jugendparlamenten oder Jugendforen vor Ort
    – Ausweitung der Kompetenzen bestehender Mitbestimmungsgremien
    – Passives Wahlrecht ab 16 auf kommunaler Ebene – aktives Wahlrecht für alle Wahlen ab 16
    Mitmachen
    Klar, wir freuen uns: Schließlich brauchen auch wir immer wieder neue, jugendliche Ideen – die können nur von DIR kommen !
    http://www.gruene-jugend-nrw.de

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