Adventsbazar Marienheim Bad Buchau

Samstag 20. November,  Adventsbazar im Marienheim. Von 14,00 bis 17,00 Uhr laden wir Sie recht herzlich ein. Puppen, Puppenkleider, Schneemänner, Handschuhe und Socken. Handarbeit wie es die Großmutter noch kann.  Selbst gebastelte Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie. Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Ein nette Überraschung noch am Rande: die Benotung des Marienheims Bad Buchau durch den MKD-Baden-Württemberg ergab, dass das Haus mit einer überdurchschnittlichen Beurteilung sehr gut geführt ist. Die Durchschnittsnote liegt bei 1,3 in allen Bereichen der Pflege. Ein nettes Weihnachtsgeschenk und die Bestätigung dass alles in geordneten Bahnen verlief, wie Prof. Dr. Theis amfedersee.de mitteilte.

5 thoughts on “Adventsbazar Marienheim Bad Buchau

  1. Wenn alles so bestens und schönstens im Marienheim läuft, frage ich mich natürlich schon, warum dann eine Veränderung in der Heimführung überhaupt notwendig ist? Nur weil die Verwaltung wegen weniger Arbeit und Verantwortung gegenüber den pflegebedürftigen Mitbürgern, das so haben will? Nach den geschilderten Gegebenheiten ist eine sachliche Notwendigkeit zur Verpachtung wirklich nicht gegeben.

    1. @Beobachter
      Federseejournal Nr. 21, Seite 5 u. 6. Top 6:
      bitte Sie darum, ganz aufmerksam die S. 5 und 6 zu lesen. Nun ist für Sie
      vielleicht besser nachvollziehbar warum dieser Schritt (neuer
      Betreibervertrag) dringend notwendig ist!!

      1. Wenn ich nicht ganz blöd bin, handelt es sich doch nicht um einen neuen Betreibervertrag sondern um eine ganz klare Verpachtung des Marienheimes. Auch wenn dieser Ausdruck möglichst vermieden wird. Also eine völlig veränderte Gegebenheit. Damit trennt sich die Stadt bei Führung und Betrieb von der Verantwortung des Heimes. Der Pächter übernimmt das Heim in Eigenregie und führt dies in Zukunft nach rein privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten und Interessen. Punkt. Was soll denn das immer mit der Verschleierungspolitik in Bad Buchau. Nie kommt die volle und klare Wahrheit aus dem Rathaus. Die Nebelmännlein des Rathauses sollten schon längst am Adelindisfest im Festumzug beteiligt werden.

  2. Die fachliche Beratung und Betreuung für unser Altersheim von der Gesellschaft in Berlin hat seit 2003 sicher eine hohe 6 stellige Summe verschlungen. Jedenfalls wurde eine ca. 15 % Erhöhung der Altersheimentgelte seit 2004 mit aus diesen Gründen notwendig. Diese Fachbetreuung wurde hoch gepriesen als der Nabel der Welt. Heute muss man wohl sagen, die größte Finte der Welt. Zumindest hat der Gemeinderat dieser Form der Altersheimführung jetzt eine Absage erteilt. Es ist immer gut, wenn man einen Fehler einsieht und diesen berichtigt. Viel Geld, das die Altersheimbewohner damit in den Buchauer Nebel geworfen haben.
    Nun wird das neue Verpachtungskonzept als die allein selig machende Betriebsform genauso hoch gepriesen. Mal sehen wie lange? Aber wenigstens profitiert jetzt die Stadt etwas durch die Pacht, die man jetzt den Altersheimbewohnern abnimmt. Eine Frage bleibt natürlich immer noch offen. Ist das die neue soziale Alternative der Stadt von Ihren alten, gebrechlichen Mitbürgern auch noch finanziell zu profitieren? Profitieren, ohne weitere Verantwortung um diese Menschen zu tragen, ist schon eine raffinierte Sache unserer Gemeinderatsvertreter. Da könnte man sogar in Berlin noch etwas lernen. Aber mit den Alten, den Jungen und den Dummen kann man ja alles machen.

  3. Die Entwicklung des Städt. Alten- und Pflegeheim „Marienheim“
    1. Schritt
    Das hiesige Alten- und Pflegeheim wurde von 1953 bis 2003 als kommunal betriebener Eigenbetrieb geführt. Es war damit in allen Funktionen und baulich in städt. Verantwortung. Die Bürger engagieren sich in breiter Masse in der Bürgerinititiative und der Stiftung.
    2. Schritt
    Ab 2003 bis dato wurde für das Heim ein Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen. D.h. die fachliche Führung und Betreuung des Heimes mit Qualitätsmanagement wurden von der Stadt weggegeben und einer Gesellschaft überantwortet. Für dieses fachliche Know-how zahlt die Stadt jährlich eine nicht unwesentliche Vergütung. Die Verantwortung zur Belegung des Heimes und die Personal- und Wirtschaftsführung verblieben bei der Stadt. Die Stadt war nach wie vor der Betreiber des Heimes und der Eigentümer.

    3. Schritt ab 01.01.2011
    Verpachtung
    Bei der Verpachtung wird nicht nur die fachliche Betreuung sondern der ganze Betrieb und damit die Verantwortung für das Heim weggegeben.
    Wir kennen ähnliche kommunale Privatisierungen aus der Vergangenheit auch bei anderen Aufgabenfeldern der Energiewirtschaft, bei der Wasserversorgung, der Abwasserbeseitigung, u.a. Diese sind nicht immer zur Zufriedenheit aller Beteiligter verlaufen, wie wir aus Presseberichten wissen.
    Richtig ist, dass Verwaltung und Gemeinderat mit der Abgabe des Heimes von wesentlicher Verantwortung und Arbeit freigestellt werden. Ist das unser wichtigstes Bestreben? Haben wir dafür unsere Gemeinderäte gewählt? Für die Bewohner des Heimes, sehe ich keinerlei Vorteile. Sie werden rein gewinnorientiertem, privatwirtschaftlichem Handeln unterworfen und damit kommunaler Obhut entzogen.
    Für was brauchen wir ab 2011 noch die Bürgerinitiative und die Stiftung? Sie haben ihre Entstehungsgrundlagen mit der Verpachtung verloren.

Comments are closed.