Stadtstreicher 49, aktuell, interssant und unerschrocken.

Starker Tobak

Ausnahmsweise sind es 11, nein nicht 7 Schwaben,
die es sich vorgenommen und gelobet haben,
dem Weiss für alle Zeiten was Saftiges auszuwischen,
Ihm die Freud‘ zu nehmen an den Stadtratstischen
und der Bevölkerung klar zu dokumentieren,
so ein Großmaul kann doch nur verlieren!

Aber die 11 wackeren Genossen,
haben ein Loch in die Luft geschossen!

In dem Gremium mit viel Bedacht
wird Weiss immer von der Seite angemacht,
der Schiedsrichter, oh welche Pein,
stellt ihm gerne auch noch ein Bein.
Bei so einem Spiel mit Fouls, Tücken und List,
ein Einzelner natürlich auf verlorenem Posten ist.

Aber 11 wackere Genossen,
haben dennoch ein Eigentor geschossen.

Ja so eine Klage
auf Justitias Waage,
plötzlich auf die andere Seit‘ sich neigt
und schon ist der Prozess vergeigt.
Um’s Versehen steht man…. ja,
ziemlich dumm und wortlos da.

Aber die 11 wackeren Genossen
haben ja nur einen 11 Meter total verschossen.

So geht eine Runde mehr an Weiss,
vergossen für Nix wurde sehr viel Schweiß.
Aber manche werden’s nie begreifen,
man sollte nie andere einseifen,
wenn man selbst ist doch sehr beschmutzt
und auch noch im Glashaus sitzt verdutzt.

Die 11 vermeintlich unerschrockenen Genossen
haben am Schluss sich gar selbst ins Bein geschossen.

Hofgartenstrasse und Blaue Zone
Ein Jahr hatte das Rathaus Zeit diese Sache vorzubereiten. So viel Zeit ist seit dem
Beschluss verstrichen. Man glaubte gar nicht mehr an eine Verwirklichung dieser
großen Sache. Urplötzlich in der Morgenröte wurden dann die Schilder montiert.
Nein, kein Jägerlatein. Tatsachen, Überraschung für alle. Ohne Hinweis vom
Rathaus. Wen verwundert’s? Einfach nach gewohnter Sitte. Wir sind’s
zwischenzeitlich gewöhnt, vom Rathaus immer wieder überrascht zu werden. In
mancherlei Begebenheiten. Höflichkeit und Anstand sind ja völlig abhanden
gekommen. Der Bürger in Bad Buchau ist es wohl nicht anders wert. Eine
Erläuterung und die Darlegung von Gründen für die Maßnahme wäre da völlig
absurd. Die Leute begreifen die geheimen Pfade solcher Entscheidungen sowieso
nicht. Also brauchen solche „Menschen“ auch keine Aufklärung. Dumme Fragen, die
keiner versteht, kommen so oder so. Diese auch noch zu beantworten? Erklärt Euch
das gefälligst selbst vielleicht am Stammtisch oder auch beim Marktplausch oder
vielleicht auf dem stillen Örtchen ganz in sich gekehrt. Ich frage mich, warum werden
bei „amfedersee.de“ solche Fragen aufgeworfen? Die Adresse wäre doch das
Rathaus. Ach so, da bekommt man keine (vernünftige) Antwort. Wenn man sich’s
gefallen lässt zu recht. Also dann, gute Fahrt bis zur nächsten Überraschung. Ich als
Radfahrer kann da nur lachen.

Weitere Aufgaben
Nachdem die eingefleischten Eingemeindungsgegner in Kappel meist schon
verstorben sind, ist es sicher richtig, für die überholungsbedürftigen
Kindergartenanlagen einer Gesamtlösung anzustreben. Ein Neubau nach neuesten
Erkenntnissen am Bahndamm in enger Nachbarschaft zur Grundschule bringt sicher
mehrere Vorteile. Ein erster Bericht vom Rathaus, mit dem man etwas anfangen
kann und der Perspektiven aufzeigt. Total ungewohnt. Ist da der neue
Hauptamtsleiter aufgeschlossener? Oder nur, neue Besen kehren gut? Natürlich
werden dann Gebäude leer stehen. Also nicht nur über den Neubau auch über den
Leerstand sollte man sich Gedanken machen.

Über die notwendigen Veränderungen am und um das Federseemuseum hört man
solche konkrete Perspektiven aus dem Rathaus nicht. Da reichen bis jetzt immer nur
große platonische Beteuerungen und großartige Ankündigungen.

Für beide Maßnahmen muss das Rathaus einige Millionen in die Hand nehmen.
Dazu kommt der Abbruch und die Neugestaltung des Götzburgareals. Da gilt es die
Privatinitiative eines Einkaufmarktes mit höheren siebenstelligen Zahlen noch ganz
schön zu unterstützen. Von wegen, das kostet der Stadt nichts, obwohl man nicht
Eigentümer ist.

Bloß was kommt jetzt zuerst? Lauter wichtige und strukturnotwendige Vorhaben. Ein
Zeit- und Finanzierungsplan wäre da schon mal interessant