Gemeinderatssitzung in der Provinz.

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Leserbrief Anmerkung zu 5)

Normalerweise beurteilt man ein Angebot nicht nach der Nase des Anbieters sondern nach Preis und fachlicher Eignung. Beachten Sie auch die Wortwahl. Der Gemeinderat vergibt nicht Aufträge sondern schiebt zu. Der Gemeinderat als Schiebebahnhof.

weitere Anmerkung … mit knapp 900 Euro……

Interessant ist, dass hier der Bürgermeister plötzlich nicht allein “korrekt“ entscheiden will, obwohl er es könnte. Seine Begründung ist hämisch. Das würde aber keiner richtig mitbekommen. So ein kleiner Schauprozess in der Sitzung ist da schon ganz was anderes. Und die Gemeinderäte können endlich zeigen, wie vorsichtig und gerecht es hier zugeht …. aber nur bei Heinz Weiss.

Übrigens: der Arbeitskreis Jugend ist von den Räten als Ersatz für den von mir beantragten Jugendgemeinderat kreiert worden. Meine damaliger Vorstoß 2010 einen Jugendgemeinderat in Bad Buchau zu gründen wurde in der Sitzung massiv unterdrückt und abgelehnt, ich musste das akzeptieren. Heute wird ähnlich massiv wieder angegangen.

PS: das ganze noch für unseren Latinum-SR der so gerne lateinische Sätze in die Sitzung einbringt,  „Quod me non necat, fimiorem me facit“.

Verstehen tun sie es nicht, Beifall gibt es trotzdem in der Sitzung, hm

4 thoughts on “Gemeinderatssitzung in der Provinz.

  1. Zu keiner Zeit hat SR Weiss dem Arbeitskreis Jugend in irgend einer Form eine Rechnung erstellt wie in der Schwäbischen Zeitung behauptet wird.
    Richtig ist dass ein Honorar freier Entwurf und eine Honorar freie Werbliche Beratung
    mit Vorschlägen vorgelegt wurde und über die Möglichkeiten eines guten Werbeauftritts
    in einer Vereins-Versammlung gemeinsam diskutiert und einiges festgelegt wurde.
    Auf Bitte des Gemeinderates Winkler wurden für die einzelnen Positionen die
    evlt. benötgt würden ein Kostenvoranschlag erstellt und dieser Herrn Bürgermeister Diesch von SR Winkler als Vorstand des AK-J auf Bitte des Bürgermeisters vorgelegt.
    Des weiteren wurde vom Verein weiter Angebote eingeholt allerdings mit Absage.
    Wie hoch der Betrag letztendlich wird hängt von der Bestellmenge des Vereines ab.

    Dieses Angebot/Preisliste lag dem Gemeinderat in der Sitzung vor und konnte von allen gelesen werden. Kein Wort von Rechnung drauf.
    Dass daraus eine Rechnung wurde durch den Zeitungartikel ist natürlich
    nicht richtig und vermutlich falsch recherchiert von unserem Bürgermeister im Vortrag
    zu seinen Räten. Dass die Räte trotz lesen des Angebotes dies nicht erkannten und monierten sagt vieles aus. Bürgermeister Diesch stellte auf den Angebot Schulmeisterlich fest das die Mehrwertsteuer fehle. Die größte Lachplatte die je von einer Zeitung geschrieben wurde ist das Handgemenge.
    Vermutlich war hier das Händeschütteln am Ende der Sitzung gemeint.

  2. Berichterstattung der Schwäbischen Zeitung. Zeitungsenten genannt, d.h. frei nach Vorstellung des Schreibers wieder gegeben. Sollte und darf nicht passieren als seriöse Zeitung. Also nachbessern mit der Wahrheit.

    1. Des Lesens mächtig-
      es stimmt tatsächlich, Gemeinderäte lesen das Angebot, diskutieren dann über eine Rechnung die nicht existiert. Das ist doch nur noch lächerlich. Ab sofort steht zu jedem Angebot der Vermerk:
      Angebot an alle die des Lesens mächtig sind.

  3. Die Übersetzung des lateinischen Spruchs unseres Gemeinderats lautet frei weg: „was mich nicht umbringt, macht mich stärker!“ Bloß zur allgemeinen Information. Empfiehlt sich für jedermann und insbesondere für diejenigen mit starkem Durchsetzungswillen. Also für alle Dschungel-Kämpfer.

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